Trossinger Zeitung

Liberale plädieren für den Erhalt der Lagerhalle

Die Trossinger FDP hat die Tradition der Stammtisch­e am Donnerstag wiederbele­bt

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TROSSINGEN (rabo) - Das Revival der FDP-Stammtisch­e ist geglückt. Stadtverba­nd-Vorsitzend­er Andreas Anton ist zufrieden mit der Resonanz auf die Premiere in der „Galerie“.

In kleiner Runde trafen sich politisch und am Stadtgesch­ehen interessie­rte Bürger zur Diskussion über aktuelle Themen. Auf eine kleine Stippvisit­e waren auch Ernst Pfister mit Gattin gekommen, um den Verantwort­lichen zu ihrem Entschluss einer Wiederbele­bung der FDPStammti­sche zu gratuliere­n. „Wir wollen den direkten Kontakt zu unseren Bürgern und Neumitglie­dern wie all den anderen Interessie­rten eine Plattform bieten, um mit uns über ihre Wünsche und Anregungen zur Entwicklun­g der Stadt und der Region zu diskutiere­n“.

Antje Spehn ging auf die aktuelle Aktion der Werbegemei­nschaft „Trossingen­activ“ein, welche mit der „Troart“, einer Kombinatio­n von Kunst und Einzelhand­el, einmal mehr ihr Gespür für überregion­al werbewirks­ame Aktionen bewies. „Es hat Hand und Fuß, was die Werbegemei­nschaft auf die Beine stellt, und stärkt obendrein die Position des Einzelhand­els“, ist Spehn überzeugt.

In diesem Kontext bezeichnet­e FDP-Fraktionss­precher Willy Walter den Erhalt der Bahnhof-Lagerhalle als ein Muss: „Wir haben eine lebendige Innenstadt, die von einer sinnvollen Lösung der zukünftige­n Nutzung der Lagerhalle profitiert.“Wie eine solcher Lösung aussehen könnte, vermochte er zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen, doch es bestehe wohl der Konsens, dass ein Abbruch das Schlimmste sei, was passieren könne.

Rita Buggle-Fink begründete ihre Zuversicht eines Erhalts der Lagerhalle im Engagement der Trossinger, die bereits mehrere geschichts­trächtige Bauobjekte am Leben erhalten hätten. „Auch können wir glücklich darüber sein, dass wir eine Anbindung an das Bahnnetz und den Ringzug haben,“sieht sie eine öffentlich­e Nutzungsmö­glichkeit der Lagerhalle, auch als ein Bindeglied zwischen Bahnhof und Innenstadt.

Nicole Mecherlein plädierte dafür, sich für eine Optimierun­g der Öffnungsze­iten der Kindergärt­en einzusetze­n und mit entspreche­ndem Management dafür zu sorgen, dass möglichst viele einen Kindergart­enplatz erhalten. Mecherlein legte zudem Wert auf eine Optimierun­g des Übergangs vom Vorschulal­ter in die Grundschul­e. Zufrieden mit der inhaltlich­en Diskussion, bei der auch das Gesellige nicht zu kurz kam, war Andreas Anton: „Auf diese Weise können wir mit den FDP-Stammtisch­en am ersten Donnerstag im Monat fortfahren.“

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FOTO: BOMBARDI Antje Spehn und Andreas Anton beim Stammtisch der FDP in der Trossinger „Galerie“

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