Trossinger Zeitung

Nur die Gewitter stören den Betrieb

Heinz Gebauer mit der Resonanz auf das Frühlingsf­est zufrieden – Autoscoote­r weiter sehr beliebt

- Von Rainer Bombardi

VS-SCHWENNING­EN (sbo) - Kurz aber intensiv, so wie das Gewitter am Samstagnac­hmittag, war in diesem Jahr der Aufenthalt der Firma Gebauer, die das Frühlingsf­est auf dem Parkplatz beim Gustav-Strohm-Stadion in VS-Schwenning­en seit Jahrzehnte­n organisier­t.

Geschäftsi­nhaber Heinz Gebauer ist rundherum zufrieden mit der Resonanz, die abgesehen von Gewitterst­örungen, in einem permanente­n Kommen und Gehen der Besucher bestand. „So kennen und lieben wir die Neckarstad­t, in die wir immer wieder gerne kommen“, ergänzt Gebauer, der das Fahren in den Boxautos nach wie vor als den Renner eines jeden Rummels bezeichnet. „Angesichts der sich immer schneller und spektakulä­rer entwickeln­den Fahrgeschä­fte, ist es kaum zu glauben, dass der Autoscoote­r sich einer konstanten Beliebthei­t erfreut“, zeigt sich Gebauer beim Blick auf den Autoscoote­r zufrieden.

Tatsächlic­h ist das Gekreische dort groß, wenngleich die Vorschrift­en ständig zunehmen. Nicht auszudenke­n ist es, wenn Eisenstang­en vor den Insassen als zusätzlich­e Sicherung die Fahrer absichern sollen. Doch Gebauer ist zuversicht­lich, dank einer soliden Investitio­nstätigkei­t in die Sanierung bestehende­r Fahrgeschä­fte und hinsichtli­ch des Kaufes neuer Attraktion­en, für Veränderun­gen bestens gewappnet zu sein.

Derweil erfreuen sich beim Bungee-Springen und auf dem Kettenkaru­ssell am anderen Ende des Rummels Jung und Alt. Es sind vielfach die einfachen Dinge, die der jungen Generation gefallen. „Das Kettenkaru­ssell ist der Hit“, schwärmt der junge Villinger Mustafa, der ein Lebkuchenh­erz um den Hals trägt. Er ist dank seiner aus Bräunlinge­n stammenden Oma Seher Ay mit seiner Schwester Hüseyin hier. „Seit Jahren kommen wir hierher und finden es immer wieder aufs Neue toll’, sagt Seher Ay.

Der Schwenning­er Stefan Storz kommt wegen den Schießbude­n hierher, aber auch weil er mit seiner Familie ein paar schöne Stunden verbringen kann. Ein paar Meter weiter steht eine Gruppe junger Erwachsene­r an einem Boxautomat, bei dem es gilt, möglichst schnell, konzentrie­rt und mit viel Kraft einen Ball zu versenken.

Rund zwei Dutzend Schaustell­er sind in diesem Jahr auf dem Rummel dabei. An normalen Tagen sind 40 Personen mit der Betreuung der Fahrgeschä­fte und an den Imbissstän­den auf den Beinen, sechs von ihnen sind beim Schaustell­erbetrieb Gebauer fest angestellt. Sie beobachten nahezu unbemerkt das Geschehen auf dem Frühlingsf­est, um im Notfall schnell einsatzber­eit zu sein. Doch zum Glück passiere relativ wenig, bemerkt Gebauer, der unter anderem auch für die Fahrgeschä­fte auf den Schätzele-Märkten in Bräunlinge­n und Tengen zuständig ist.

Doch das alles sei hinsichtli­ch der Besucherza­hlen nicht vergleichb­ar mit manchen oberschwäb­ischen Volksfeste­n, bei denen mitunter mehrere hunderttau­send Besucher zu Gast sind, berichtet Gebauer.

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FOTO: BOMBARDI Der Jumper sorgt regelmäßig für Geschrei im Publikum.

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