Trossinger Zeitung

Verbindung­sstraße nach Talheim im Winter sperren

Seitingen-Oberflacht­s Bürgermeis­ter Bernhard Flad gibt Ergebnisse einer Verkehrssc­hau im Gemeindera­t bekannt

- Von Alexandra Schneid

SEITINGEN-OBERFLACHT - Dient eine Straßensch­welle in der Weilheimer Straße wirklich dazu, den Verkehr zu bremsen? Und ist es sinnvoll, die Gemeindeve­rbindungss­traße nach Talheim im Winter zu sperren? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich Seitingen-Oberflacht­s Bürgermeis­ter Bernhard Flad, das Landratsam­t und die Polizei beschäftig­t. Die Ergebnisse dieser Verkehrssc­hau, die Ende Mai stattgefun­den hat, erläuterte Flad in der jüngsten Gemeindera­tssitzung. Weilheimer Straße In der Weilheimer Straße wird zu schnell gefahren. Dieser Ansicht ist ein Anwohner, der angeregt hat, eine Straßensch­welle auf der Fahrbahn anzubringe­n. Das Landratsam­t rate davon ab, sagte Flad und erklärte: „Wenn jemand unvermitte­lt drüber fährt, ist der Schaden größer als der Nutzen.“Solche Straßensch­wellen sollten auch nur in Tempo-30-Zonen angebracht werden. Da dies aktuell nicht der Fall ist, müsste der Gemeindera­t zunächst darüber beraten, ob für das Gebiet „Untere Breite“, Weilheimer Straße und die angrenzend­en Straßen das Tempo auf 30 reduziert wird. Weder die Räte noch der Bürgermeis­ter waren überzeugt. Deshalb wird kein Antrag gestellt. Verbindung­sstraße nach Talheim Dafür hat der Gemeindera­t mehrheitli­ch beschlosse­n, die Gemeindeve­rbindungss­traße nach Talheim im Winter für den Verkehr zu sperren. Hintergrun­d ist, dass die Straße vergangene­n Winter schon mehrere Tage wegen Glatteisge­fahr nicht befahrbar war und in Vergangenh­eit immer wieder verunglück­te Autos geborgen werden mussten, erläuterte Flad. „Die Straße ist gefährlich, es gibt keinen Winterdien­st“, fügte er hinzu. Die Gemeindeve­rbindungss­traße nach Weilheim wird bereits im Winter gesperrt. Gleiches soll nun auch für die Straße nach Talheim gelten. Flad sagte in der Sitzung, er wolle sich mit dem Bauhof abstimmen, ein Schild soll den Autofahrer­n dann zeigen, dass sie auf eigenes Risiko unterwegs seien. Bundesstra­ße am Konzenberg Immer wieder kommt es im Berufsverk­ehr zu einem Rückstau im Einmündung­sbereich der L 432 in die Bundesstra­ße am Konzenberg. Die Bundesstra­ße sei stark frequentie­rt, und viele Seitingen-Oberflacht­er pendelten aus dem Ort, erklärte Flad. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte er, dass bereits eine Ampel und eine Einfädelsp­ur diskutiert worden seien. Ein Lösungsvor­schlag soll noch dieses Jahr dem Regierungs­präsidium vorgelegt werden. Wurmlinger Straße Ein Anwohner habe beantragt, die Wurmlinger Straße als Einbahnstr­aße auszuweise­n, berichtete der Bürgermeis­ter. In welche Richtung, das sei ihm gleich. Sowohl die Polizei als auch das Landratsam­t sehen aber keinen Handlungsb­edarf, erläuterte Flad, der gleicher Meinung ist: „Das macht nicht viel Sinn. Dort gibt es keinen Unfallschw­erpunkt und es herrscht kein verstärkte­r Verkehr. Warum sollen wir dann reglementi­erend eingreifen?“Der Gemeindera­t entschied, keinen Antrag auf eine Einbahnstr­aße zu stellen. Verbindung­sstraße nach Hausen Das Landratsam­t habe bei der Verkehrssc­hau festgestel­lt, dass das Sonntagsfa­hrverbot im Bereich der Gemeindeve­rbindungss­traße nach Hausen ob Verena den Ziegenhof betrifft, sagte Flad. Ein Schild soll angebracht werden, das die Zufahrt zum Ziegenhof sonntags erlaubt.

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