Take-off schließt das Wirtschaftsjahr 2017 besser ab als erwartet
Zweckverband des Gewerbeparks erwirtschaftet einen Gewinn von 525 000 Euro – Unternehmen zahlen 1,25 Millionen Euro an Gewerbesteuer
TUTTLINGEN/NEUHAUSEN OB ECK - Das vergangene Geschäftsjahr ist für den Zweckverband des interkommunalen Gewerbeparks Take-off in Neuhausen ob Eck zufriedenstellend verlaufen. Das sagte die Geschäftsführerin, Heike Reitze, in der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses des Tuttlinger Gemeinderats am Montagnachmittag. Es habe einen Überschuss in Höhe von 525 000 Euro gegeben.
Das ist im Vergleich zum Wirtschaftsplan ein deutliches Plus von rund 414 000 Euro. Auch im Vergleich zum Jahr 2016 schnitt der Zweckverband besser ab – und zwar um rund 60 000 Euro. Die Verbesserung im Wirtschaftsplan ergibt sich laut Heike Reitze vor allem aus weniger Aufwendungen für die Instandhaltungen (fast 200 000 Euro): „Wir haben Maßnahmen verschoben“, sagte die Geschäftsführerin. Die Umsatzerlöse bei den Grundstücksverkäufen im Gewerbepark seien zudem höher ausgefallen (rund 120 000 Euro). Keine neuen Kredite Im vergangenen Jahr habe der Zweckverband keine neuen Kredite aufnehmen müssen und gleichzeitig seine Darlehen tilgen können. Der Schuldenstand bezifferte sich zum 31. Dezember 2017 auf 5,6 Millionen Euro. „2011 waren es noch mehr als zehn Millionen Euro“, erinnerte Heike Reitze den Ausschuss. Die insgesamt 65 Unternehmen mit ihren 1700 Arbeitsplätzen im Gewerbepark hätten 1,25 Millionen Euro an Gewerbesteuern gezahlt, die je zur Hälfte der Stadt Tuttlingen und der Gemeinde Neuhausen ob Eck zugebucht worden sind.
Die Nachfrage an Fläche im Gewerbepark sei ungebrochen. „Grundstücksanfragen sind immer wieder da“, sagte Heike Reitze. Im Gewerbepark gebe es aktuell noch eine bebaubare Fläche von 19 Hektar. Renate Gökelmann (CDU) wollte daher wissen, welche Gründe es gebe, dass zwar eine Anfrage beim Zweckverband eingehe, es aber dennoch nicht zu einer Einigung komme. Es gehe dabei laut Reitze vor allem um die Verkehrsanbindung des Gewerbeparks und um Alternativangebote, die die Unternehmen bekommen würden. Kita ist rappellvoll Auf Nachfrage von Hans Roll (CDU) berichtete die Geschäftsführerin, dass zwei der drei Asylbewerberunterkünfte im Take-off inzwischen wieder leer seien. Diese müssten aber umfangreich renoviert werden, wenn sie einer neuen Bestimmung zugeführt werden sollen. Die Gebäude seien an das Landratsamt Tuttlingen aber unrenoviert vermietet worden.
Die Kindertagesstätte im Gewerbepark sei inzwischen voll ausgelastet, es gebe sogar Wartelisten. Es würden sogar Überlegungen mit dem Betreiber angestrengt, eine weitere Gruppe zu schaffen. „Anfangs war es schwierig, die Plätze zu füllen. Das ist nicht mehr so“, sagte Heike Reitze.
Wegen der Unterbringung von Flüchtlingen habe der Gewerbepark in den vergangenen Monaten eine gute Busanbindung gehabt. Jetzt stelle sich die Frage, wie es weitergeht. Deswegen will Heike Reitze das Gespräch mit TUTicket suchen. Wegen des vielen Schichtdienstes, der im Gewerbepark gearbeitet würde, sei es aber schwierig, ein funktionierendes Modell für den ÖPNV auf die Beine zu stellen.
Integrativer Brunch des FED
TUTTLINGEN (pm) - Bereits zum neunten Mal veranstaltet der Familienentlastende Dienst am Sonntag, 24. Juni, seinen integrativen Brunch. Mit Freunden, Familien, und vor allem auch Menschen die nicht direkt von Behinderungen betroffen sind, sind die Gemeinschaft, Begegnungen und Kennenlernen das Ziel. Unter dem Motto „Der Genuss des Schönsten vermag nicht zu befrieden, wenn ich ihn allein für mich haben will“, nach einem Zitat von Graf von Schack, wird das Team des „Berggasthof Witthoh“ein vielfältiges Brunch-Buffet mit kalten und warmen Speisen anbieten. Anmeldungen können noch bis Montag, 18. Juni, unter Telefon 07461 / 900 75 20 oder per Mail an beatrixwalter@fed2000-ev.de angenommen werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.fed2000-ev.de.