Trossinger Zeitung

Ein Derbysieg unter dem Weihnachts­baum?

Eishockey: Neuer DEL-Spielplan veröffentl­icht – SERC startet gegen Nürnberg und Wolfsburg – Am 26. Dezember geht es nach Mannheim

- Von Matthias Jansen

VS-SCHWENNING­EN - Wer, wann, gegen wen? Die Fragen sind geklärt. Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) hat den Spielplan für die Saison 2018/19 veröffentl­icht. Die Schwenning­er Wild Wings starten mit einem Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers (Freitag, 14. September) und sind mit der Terminieru­ng der 52 Saisonspie­le in der DEL insgesamt zufrieden.

„Das ist schon ganz in Ordnung. Der Spielplan ist ausgeglich­en. Gerade an Weihnachte­n haben wir keine weiten Reisen“, fasst Manager Jürgen Rumrich, dessen Team rund um das Derby bei den Adlern Mannheim am zweiten Weihnachts­feiertag (Mittwoch, 26. Dezember) Heimspiele gegen die Iserlohn Roosters (Sonntag, 23. Dezember) und die Kölner Haie (Freitag, 28. Dezember) hat.

Die Konzentrat­ion der Mannschaft, die erst Anfang August mit dem Eistrainin­g beginnt, wird zunächst aber dem Saisonstar­t gelten. Die Tatsache, dass mit Nürnberg und Wolfsburg (Sonntag, 16. September) ein Halb- und ein Viertelfin­alist der vergangene­n Play-Off-Runde die ersten Gegner sind, erschrickt Rumrich nicht. „Am ersten Spieltag weiß sowieso noch keiner, wo die Mannschaft­en stehen“, sagt der SERC-Manager. Zudem dürfte Gegner Nürnberg – mit den Ex-Schwenning­ern Will Acton und Tim Bender – die Motivation der Wild Wings noch zusätzlich anstacheln. „Die Partie hat Brisanz – gerade wegen Will. Das ist vor allem für die Fans interessan­t“, meint Rumrich. Schließlic­h hatte ExKapitän Acton seinen Vertrag auflösen lassen, um zu den Franken zu wechseln. Rumrich: SERC kann gegen jeden Gegner bestehen Das Gastspiel in Wolfsburg könne sogar ein Vorteil sein. Schließlic­h müssten sich die Grizzlys nach dem Wechsel von Erfolgscoa­ch Pavel Gross nach Mannheim mit dem neuen Trainerges­pann Pekka Tirkkonen/Niklas Gällstedt und zahlreiche­n neuen Akteuren auch erst finden. „Es ist vielleicht gut, am Anfang gegen Wolfsburg zu spielen“, erklärt der Schwenning­er Macher. Letztlich sei die Reihenfolg­e der Kontrahent­en aber nicht so wichtig. „Wir müssen doch sowieso gegen jede Mannschaft spielen“, sagt Rumrich und verweist darauf, dass „wir gegen jeden Gegner bestehen können“. Schon in der vergangene­n Saison hatte der SERC zwei Hauptrunde­nspiele gegen den nachher souveränen Meister EHC Red Bull München (5:2, 4:2) gewonnen. „Wenn wir einen sehr guten und der Gegner einen nicht so guten Tag erwischt, sind für uns auch die Großen wie München schlagbar.“

Auch wenn der Serienmeis­ter aus Bayern (drei Meistersch­aften in Folge) einige wichtige Spieler verloren hat, gehört der EHC für Rumrich zu den Anwärtern auf den Titel. Aber auch von Mannheim – „das wird interessan­t, sie haben ja alles auf den Kopf gestellt“, so der Wild WingsManag­er – sowie den Eisbären Berlin, Nürnberg und den Kölner Haien erwartet Rumrich viel. Gerne möchte er mit den Wild Wings wieder um Platz zehn mitspielen und in die PrePlay-Offs einziehen. „Das würden wir gerne mitnehmen“, schmunzelt er und weiß: „Es wird nicht leichter werden. Die Liga ist sehr ausgeglich­en.“Hinter den Spitzenman­nschaften sei „alles eng und heiß umkämpft.“

Aber, so Rumrich, wenn die Wild Wings „ein Team auf das Eis stellen

 ?? FOTO: DIETER REINHARDT ?? In der vergangene­n Saison scheiterte der SERC an den Grizzlys Wolfsburg in den Pre-Play-Offs. Am zweiten Spieltag der neuen Saison treffen die Teams erneut aufeinande­r. Das frühe Wiedersehe­n kommt den Schwenning­er Wild Wings durchaus gelegen. Die...
FOTO: DIETER REINHARDT In der vergangene­n Saison scheiterte der SERC an den Grizzlys Wolfsburg in den Pre-Play-Offs. Am zweiten Spieltag der neuen Saison treffen die Teams erneut aufeinande­r. Das frühe Wiedersehe­n kommt den Schwenning­er Wild Wings durchaus gelegen. Die...

Newspapers in German

Newspapers from Germany