Stadt investiert in Schule und Sozialarbeit
Weitere Schulsozialarbeiterstelle – Gymnasium braucht Räume für Informatik
SPAICHINGEN - Spaichingen hat demnächst eine Schulsozialarbeiterstelle mehr. Der Gemeinderat hat in nicht öffentlicher Sitzung erfahren, dass die beiden je halben Stellen bei Schiller- und Realschule auf je eine ganze Stelle aufgestockt werden. Eine weitere Schulsozialarbeiterin wurde auch gleich eingestellt. Dies erfuhr die Öffentlichkeit zu Beginn der jüngsten Sitzung. 900 Euro für den Liederkranz Außerdem berichtete Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher, dass der Verwaltungsausschuss nicht öffentlich einen Zuschuss für den Liederkranz von 900 Euro für die Anschaffung eines Flügels beschlossen habe. Der Gemeinderat habe zudem die Örtlichkeit bei Lehrschwimmbecken und Turnhalle Schillerschule für die geplanten Baumaßnahmen angeschaut.
Um das Gymnasium ging es in einem weiteren Punkt: Weil in Klasse 7 Informatik verpflichtend als Unterrichtsfach eingeführt wird, will die Schule zwei Klassenräume mit PCs und Mobiliar einrichten sowie die entsprechende Beleuchtung installieren und einen antistatischen Boden verlegen lassen. Außerdem will der Gemeinderat einen Glasfaseranschluss vom Telekom-Knoten verlegen lassen, sollte die Kommunalanstalt des Landkreises innerhalb eines Jahres hier nicht ohnehin Anschlüsse verlegen.
Die Schule will ihr Budget für das Mobiliar und die Computer mit einbringen. Die Gemeinderäte beschlossen die Übernahme der Kosten für Bodenbeläge und Beleuchtung sowie Glasfaserkabel. Die Räte hatten dafür in der Beschlussvorlage keine Kostenvoranschläge, stimmten aber trotzdem zu.
Um zu verhindern, dass zu viel Wasser in die Abwasserkanäle eindringt, was weitere Kosten verursacht, werden die Arbeiten für besonders schadhafte Kanäle im Inlinerverfahren – also einer von innen aufgebrachten Abdichtung – nach Ausschreibung für 330 990 Euro an die Firma Bendl, Günzburg, vergeben. 57 925 Euro kostet die Sanierung weiterer Kanäle im Berstling-Verfahren, vergeben an die Firma RTI Austria, Altenberg bei Linz. Bei diesem Verfahren wird die kaputte alte Leitung von innen nach außen gedrückt, sodass sie bricht und aufgeweitet wird, danach wird eine zweite Röhre eingebracht.