Benzinpreis droht zu steigen
Kostenrisiko durch den Streit zwischen USA und Iran
RAVENSBURG/BERLIN (sz/dpa) Den Autofahrern und der Wirtschaft in der Bundesrepublik drohen im weiteren Verlauf des Jahres höhere Kosten durch womöglich deutlich steigende Öl- und Spritpreise. Bereits dieser Tage ist die Erhöhung spürbar. Der Preis für ein Fass (159 Liter) der wichtigen Nordseesorte Brent ist in den vergangenen zwölf Monaten um rund 40 Prozent gestiegen. Allein für die vergangenen vier Wochen weist das Portal „clever-tanken.de“einen Anstieg des durchschnittlichen Benzinpreises der Sorte Super E 10 von 1,42 Euro je Liter auf 1,46 Euro aus. Der Dieselpreis stieg zugleich auf knapp 1,30 Euro je Liter.
Die größte Gefahr für die Preise geht vom Streit zwischen den USA und dem wichtigen Förderland Iran aus. US-Präsident Donald Trump will erreichen, dass Iran mit Hilfe von Sanktionen weitgehend vom Ölmarkt abgeschnitten wird.
STUTTGART (lsw) - „Wir können alles – sogar Glückskekse backen“: Das Land Baden-Württemberg wirbt mit Glückskeksen für sich, die im Ländle hergestellt werden. „Die Kekse passen einfach zu unserer Kampagne „Wir können alles – außer Hochdeutsch““, sagte Thomas Bürger, Marketingchef im Staatsministerium, am Mittwoch. „Wir versuchen in der Kampagne Geschichten aus Baden-Württemberg zu erzählen, die man noch nicht unbedingt kennt.“Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Demnach verfügt auch das Staatsministerium über die Glückskekse – und zwar über eine ganz eigene Variante.
„Baden-Württemberg macht glücklich“steht ganz unbescheiden auf dem Zellophan – es ist eines der verschiedenen Marketingmittel, mit denen außerhalb Baden-Württembergs um Fachkräfte geworben wird. Auf den Zettelchen im Keksinneren finden sich Sprüche wie „Viele Menschen träumen vom großen Glück – statt einfach nach BadenWürttemberg zu ziehen.“
Diese Geschichten der BadenWürttemberg-Kampagne, zu der die Kekse gehören, handeln den Angaben zufolge häufig auch von Hidden Champions – so wie dem Hersteller der Glückskekse, dem Unternehmen
EU scheitert bei Schlichtung im Airbus-Subventionsstreit
GENF (dpa) - Im 14 Jahre alten Airbus-Subventionsstreit haben die USA einen EU-Vorstoß für eine neue Schiedsrichterrunde zunächst abgeblockt. Die EU beantragte im Streitschlichtungsausschuss der Welthandelsorganisation in Genf ein neues Schiedsgremium, mit dem sie hofft, milliardenschwere Vergeltungszölle abzuwenden. Die USA lehnten dies ab. Ein zweiter EU-Antrag in der nächsten Sitzung am 27. August könnte nicht mehr abgewiesen werden.
Mitarbeiter und Arbeitgeber einig nach Bespitzelung
ERFURT (dpa) - Im Prozess um eine Beschattung eines Logistikmitarbeiters im Auftrag seiner Vorgesetzten haben beide Seiten einen Vergleich geschlossen. Der Mann hatte in seiner Bespitzelung durch Privatdetektive einen Eingriff in seine Privatsphäre gesehen und verlangte vom Arbeitgeber eine Entschädigung. In einem früheren Urteil waren ihm 1500 Euro zugesprochen worden. Der Vergleich, den der Anwalt des Klägers vor dem Landesarbeitsgericht in Erfurt mit dem Logistiker schloss, sieht eine Entschädigung von 1200 Euro vor.
Fluggastrechteportal verklagt Ryanair wegen Streik
BERLIN (AFP) - Das deutsche Fluggastrechteportal Flightright hat wegen der Streiks in der vergangenen Woche Klage gegen den irischen Billigflieger Ryanair eingereicht. „Wir kämpfen dafür, dass Fluggäste zu ihrem Recht kommen“, sagte Flightright-Rechtsexperte Oskar de Felice dem „Handelsblatt“. Der Streik sei „die logische Konsequenz von Ryanairs fragwürdiger Personalpolitik“. Ryanair sieht sich seit längerem Vorwürfen ausgesetzt, seine Mitarbeiter deutlich schlechter zu bezahlen als andere Billigfluggesellschaften. Sweet & Lucky. Dessen Überraschungs-Cracker werden vom Stammsitz Gondelsheim in der Nähe von Pforzheim aus in die ganze Welt exportiert.
Die Baden-Württemberg-Glückskekse werden vom Land überall dort verteilt, wo man Fachkräfte begeistern will – etwa auf Messen. Glück hat also, wer nicht im Südwesten lebt: Die Baden-Württemberger selbst bekommen die LandesGlückskekse nicht zu naschen, denn schließlich wohnen sie schon hier, wie Thomas Bürger argumentiert.
Weitere Sprüche sind: „Ein Tag außerhalb Baden-Württembergs ist wie ein Glückskeks ohne Zettel.“
„Wenn du glaubst, du findest ein Jobangebot in einem Glückskeks, dann hast du einen an der Waffel. Aber probier’s doch mal in BadenWürttemberg.“
„Meistens bereut man Dinge, die man nicht getan hat. Also komm schnell nach Baden-Württemberg.“
„Die besten Ideen, sagt man, kommen unter der Dusche – oder in Baden-Württemberg.“
„Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können: ein Baden-Württemberger!“
„Wer über seinen Schatten springen will, muss wissen, dass die Sonne in Baden-Württemberg am häufigsten scheint.“
Chinesischer Internetriese Tencent verdient weniger
HONGKONG (dpa) - Behördliche Beschränkungen rund um Smartphonespiele haben dem chinesischen Technologiekonzern Tencent den ersten Gewinnrückgang seit mindestens zehn Jahren eingebrockt. Beim Betreiber des chinesischen Whatsapp-Rivalen WeChat fiel der auf die Aktionäre entfallende Gewinn im zweiten Quartal um 2 Prozent auf umgerechnet 2,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte.
Miele wächst kräftig mit Einbaugeräten und Zukäufen
GÜTERSLOH (dpa) - Der Hausgerätehersteller Miele profitiert von der weltweit großen Nachfrage nach Einbaugeräten sowie von Firmenzukäufen. Der Umsatz des Gütersloher Familienunternehmens stieg im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 um 4,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, wie Miele mitteilte. Zum Gewinn machte das Unternehmen allerdings keine Angaben.
SAP macht mehr Umsatz mit der Cloud als mit Software
WALLDORF/SAN FRANCISCO (dpa) - Europas größter Softwarekonzern SAP wird erstmals mehr Umsatz mit Mietsoftware aus der Cloud als mit traditionellen Software-Lizenzen machen. Das sagte der Chef von SAP, Bill McDermott, in einem Interview mit „The Information“.
Milliarden-Vergleich in den USA mit britischer Großbank
NEW YORK (AFP) - Das US-Justizministerium hat einen Vergleich in Milliardenhöhe mit der britischen Großbank Royal Bank of Scotland bestätigt. Die muss demnach RBS wegen des Verkaufs hochriskanter hypothekenbesicherter Wertpapiere eine Zahlung von 4,9 Milliarden Dollar (4,3 Milliarden Euro) leisten.