Trossinger Zeitung

Stadthaus wird Denkmal des Monats

Auszeichnu­ng für Peter Schwanhäus­ser und sein Projekt „Am Unteren Tor 2“in Fridingen

- Von Marilena Berlan

FRIDINGEN - Das historisch­e Stadthaus „Am Unteren Tor 2“in Fridingen, das aus dem 18. Jahrhunder­t stammt, ist zum Denkmal des Monats August/September von der Denkmalsti­ftung Baden-Württember­g ausgezeich­net worden. Eine Auszeichnu­ng, über die sich Eigentümer Peter Schwanhäus­ser sehr freut.

„Die Auszeichnu­ng zeigt, dass dieses Haus und die Idee, die ich habe, etwas Besonders sind und dass es gewürdigt wird, wenn Privatpers­onen einem aufwendige­n Prozess von Experten aus Freiburg abnehmen lassen.

„Das Bild ist nicht denkmalges­chützt, man hätte es auch problemlos entfernen lassen können. Aber das wollte ich nicht. Es war mir wichtig, den Charakter des Hauses zu erhalten. Und da das Bild dazugehört, freut es mich, wenn ich es dort wieder anbringen kann“, erklärt er und verspricht, dass nach Abschluss der Sanierungs­arbeiten das Werk wieder an Ort und Stelle zu sehen sein wird. Aktueller Stand der Renovierun­g Über den Stand der Renovierun­g sagt der Betriebswi­rt soviel: „Wir haben noch nicht das Tal der Tränen hinter uns.“Die Sanierungs­arbeiten schreiten voran. Das Fundament wurde erneuert, neue Bodenplatt­en verlegt und die Wände gesichert, um nur einen Teil der Arbeiten zu nennen. Aktuell sei man dabei, das Fachwerk zu sanieren und das gestalte sich deutlich aufwendige­r als gedacht, wie Schwanhäus­ser leider feststelle­n muss. Dabei werden alte Balken, die nicht mehr zu retten sind, durch neue ersetzt.

Der gebürtige Finne ist dennoch optimistis­ch und lässt sich auch von diesen Hürden nicht die Freude an seinem Projekt nehmen, schließlic­h liegt ihm dieses besonders am Herzen. Das genaue Datum, wann das Café mit den Ferienwohn­ungen eröffnet wird, kann er derzeit noch nicht sagen. Vermutlich im Frühjahr nächsten Jahres. „Das ist aber noch sehr optimistis­ch kalkuliert“, meint er. „Es wird mehr Zeit in Anspruch nehmen, das Fachwerk zu sanieren, als ursprüngli­ch gedacht, deshalb will ich noch keinen Eröffnungs­termin festlegen. Es ist mir wichtig, das Projekt gut und richtig auszuführe­n, anstatt alles überhastet über die Bühne zu bringen.“

Auch wenn derzeit noch kein Eröffnungs­termin steht, kann schon soviel verraten werden: „Die Gäste können sich schon jetzt auf einen guten Kaffee mit einer speziellen Röstung aus der Region freuen.“Darauf lege er besonderen Wert, „denn die Finnen lieben guten Kaffee“, ergänzt er und lacht.

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