Risotto mit Fenchel
Fenchel im Garten anzupflanzen ist kein Problem. Allerdings bilden sich oft nicht die großen Knollen aus, die man in den Geschäften üblicherweise findet. Eine Gärtnerin auf dem Wochenmarkt empfahl deshalb, die Erde etwas anzuhäufeln. Dann würden sich Knollen bilden. Aber das gelang in diesem trockenen Sommer nicht. So wuchs der Fenchel eher flach und hoch. Aber wird er rechtzeitig geerntet, kann er durchaus noch sinnvoll verwertet werden. Zum Beispiel für ein Fenchel-Kräuter-Risotto, bei dem gilt: gerührt – und nicht geschüttelt. Zutaten: 30 g Butter, 1 EL Olivenöl, 2 Knoblauchzehen, fein geschnitten, eine halbe Zwiebel, ebenfalls fein geschnitten, eine Fenchelknolle, 350 g Risottoreis, 350 ml trockener Weißwein, 900 ml heiße Gemüsebrühe, 30 g Parmesan, frisch gerieben, 1 TL frischer Thymian, fein gehackt, 1 TL frischer Majoran, fein gehackt, 1 TL frische blättrige Petersilie, ebenfalls fein gehackt, frisch gemahlener Pfeffer. Zubereitung: Butter und Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze zerlassen. Knoblauch und Zwiebel darin zwei bis drei Minuten glasig anschwitzen. Den Reis zugeben und etwas Wein angießen. Rühren, bis die Flüssigkeit fast vollständig vom Reis aufgenommen wurde. Dann etwas Brühe angießen, wieder rühren, wieder etwas Wein zugeben. Diesen Vorgang wiederholen, bis die ganze Flüssigkeit vom Reis aufgenommen ist. Wichtig ist dabei, dass immer gut gerührt wird. Anschließend den Reis noch rund 15 Minuten weiter garen. Danach Kräuter und Parmesan zugeben – und immer wieder kräftig rühren. Das Risotto ist fertig, wenn der Reis weich ist, aber noch einen festen Kern hat. (bawa)