Trossinger Zeitung

Küchenbaue­r Alno will im Ausland wachsen

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PFULLENDOR­F (dpa/sz) Der Küchenbaue­r Alno sucht nach der Übernahme durch den britischen Investor Riverrock sein Heil im Ausland. Perspektiv­isch sollten rund zwei Drittel des Umsatzes aus anderen Ländern kommen, kündigte der Alleingesc­häftsführe­r der Neuen Alno GmbH, Thomas Kresser, im Interview mit dem „Südkurier“an. Noch im März war von einem Auslandsan­teil von nur 50 Prozent die Rede gewesen. Zielmärkte sind laut Kresser die Benelux-Staaten, Frankreich, England aber auch China, Indien, Korea und Taiwan.

Der höhere Auslandsan­teil soll Alno profitable­r machen. „Wir setzen auf hohe Qualität verbunden mit guten Gewinnspan­nen“, sagte Kresser. Die Neue Alno hat sich auf Küchen im mittleren und gehobenen Preissegme­nt konzentrie­rt, ab etwa 8000 Euro.

An dem Plan, 2019 wieder Gewinn zu machen, hält Kresser nach wie vor fest. „Die Planungen haben sich leicht nach hinten verschoben“, räumte er allerdings ein – nicht zuletzt durch den Abgang seines Geschäftsf­ührer-Kollegen Andreas Sandmann Ende Juni. Die Alno AG war 2017 in die Insolvenz geraten. Riverrock kaufte das Stammwerk in Pfullendor­f in Baden-Württember­g samt Maschinen ohne Schulden für rund 20 Millionen Euro.

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FOTO: KORINTH Thomas Kresser

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