B 33: Lastwagen kippt um
Straße gesperrt - Schlangenlinien: Fahrer war nicht alkoholisiert
VS-VILLINGEN (sbo) - Glück im Unglück hat ein 49-jähriger Fahrer eines Lastwagens bei einem Unfall am Montagmittag auf der B 33 zwischen dem Mönchsee und Villingen gehabt. Das tonnenschwere Gefährt kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße ab und kippte um der Fahrer blieb dennoch unverletzt.
Der Sattelschlepper, der von Offenburg kommend in Richtung Villingen unterwegs war, fiel gegen 13 Uhr bereits auf Höhe St. Georgen einem Verkehrsteilnehmer auf, da der Fahrer Schlangenlinie fuhr. Eine Streife des Reviers in St. Georgen fuhr sofort auf die Bundesstraße, um der Beobachtung nach zu gehen. Doch noch bevor die Beamten den Sattelschlepper, der 25 Tonnen Holz geladen hatten, einholen konnten, passierte das Unglück. Kurz vor der Abfahrt Berliner Straße in Villingen kam der Lastwagen rechts ins Bankett - als der Fahrer gegensteuern wollte, kippte das Fahrzeug um und landete im Straßengraben.
Als die Polizei am Unfallort ankam, wurde der Fahrer gerade von einer zufällig vorbeifahrenden Besatzung eines Rettungswagens versorgt – er konnte sich durch die herausgesprungene Frontscheibe aus der Kabine befreien und blieb unverletzt. Die Polizei hatte zunächst einen Alkoholtest durchgeführt, der jedoch negativ ausfiel. Die Verkehrspolizei aus Zimmern nahm darüber hinaus den Fahrtenschreiber in Augenschein, um zu kontrollieren, ob die Fahrzeiten eingehalten wurden.
Der Unfall zog einiges nach sich: Zunächst wurde die Fahrbahn von Mönchweiler in Richtung Villingen gesperrt, was auf der Umleitungsstrecke durch das Villinger Kurgebiet für Behinderungen sorgte. Zugleich musste die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Villingen auslaufende Kraftstoffe aufnehmen und verhindern, dass noch mehr Diesel in das Erdreich gelangte. Auch Spezialisten vom Amt für Wasser- und Bodenschutz begutachteten die Unfallstelle, die direkt an ein Naturschutzgebiet grenz.
Für die spätere Bergung musste zudem die Bundesstraße zwischen Mönchweiler und Villingen voll gesperrt werden. Hierfür war der Einsatz eines speziellen Bergungsunternehmens notwendig, der vor dem Aufstellen des Sattelschleppers die Ladung ausräumen musste. Die Höhe des Sachschadens war zunächst unklar.