Polizei verstärkt Kontrollen im Kampf gegen Wohnungseinbrüche
STUTTGART/FREIBURG (lsw) - Die Polizei verstärkt die Kontrollen im Kampf gegen Wohnungseinbrüche. In der dunklen Jahreszeit seien Einbrecher besonders aktiv, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Freiburg. Die Polizei reagiere darauf mit einer erhöhten Präsenz. Ziel sei es, Einbrecher abzuschrecken und Straftaten zu verhindern. Hierzu würden Straßen und Wohngebiete überwacht sowie Verdächtige kontrolliert. Die Polizei setzte dabei auf stationäre und mobile Kontrollen, sie werde diesen Kontrolldruck aufrechterhalten. An den Orten, an denen die Polizei regelmäßig präsent sei, gehe die Zahl der Einbrüche nachweislich zurück.
Im Herbst und im Winter sei die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden, besonders groß, sagte Freiburgs Polizeipräsident Bernhard Rotzinger. Die Zahl der Einbrüche
Autofahrer rammt Polizei und ergreift die Flucht
BALINGEN (lsw) - Vor den Augen der Polizei hat ein Autofahrer in Balingen (Zollernalbkreis) deren geparkten Streifenwagen gestreift und ist davongerast. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, nahm die Streife nach dem Vorfall am Samstagabend die Verfolgung auf. Der 27-jährige Autofahrer „schoss in halsbrecherischer Manier durch die Innenstadt, missachtete mehrere rote Ampeln, fuhr in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung und machte auch in 30er-Zonen keine Anstalten, die Geschwindigkeit zu reduzieren“, hieß es in der Mitteilung. An der Wendeplatte vor einem Gymnasium endete schließlich die Flucht. Der Fahrer und sein 23-jähriger Begleiter standen den Angaben zufolge unter Alkoholund Drogeneinfluss. Ein in der Gymnasiumstraße aus dem Fahrzeug geworfenes Päckchen enthielt demnach Haschisch. Während der Blutentnahme habe der 27-Jährige so heftigen Widerstand geleistet, dass ein Beamter leicht verletzt und die Uhr eines anderen beschädigt worden sei. Da die linke Seite des Unfallfahrzeugs erheblich beschädigt sei, ist laut Polizei davon auszugehen, dass der Beschuldigte eine weitere Unfallflucht beging. Gegen den 27-Jährigen wird jetzt ermittelt, seinen Führerschein musste er abgeben. Am Streifenwagen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.
Mann randaliert wegen Irrtums nackt im Hotel
FREIBURG (lsw) - Wegen einem randalierenden Mann ist die Polizei am Sonntagmorgen zu einem Hotel am Rand der Freiburger Innenstadt gerufen worden. Der 41-Jährige war nackt durch das Hotel gelaufen, hatte an eine Wand uriniert und eine Angestellte umgeworfen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Mehrere Mitarbeiter konnten den Mann schließlich überwältigen. Der Grund für sein Verhalten war wohl eine falsche Partnerwahl. Die neue Bekanntschaft, die der 41-Jährige am Abend mit auf sein Hotelzimmer nahm, stellte sich im Laufe der Nacht, anders als erwartet, als Mann heraus. Das habe wohl zu einem Gefühlsausbruch geführt. Für den verursachten Schaden im Hotel werde er aufkommen, so die Polizei. sei in den vergangenen Wochen im Vergleich zu den Wochen und Monaten zuvor angestiegen. Aktiv seien unter anderem international agierende Einbrecherbanden, die mobil seien und Einbruchsorte rasch wechselten. Verstärkte Kontrollen dienten dazu, solche Täter abzuhalten oder zu ermitteln. Haus- und Wohnungseigentümer sollten sich vor Einbruch schützen, sagte Rotzinger. Hierzu dienten unter anderem einbruchssichere Fenster und Türen sowie gut funktionierende Außenbeleuchtungen. Die Polizei biete landesweit kostenlose Beratung an. Beamte kämen hierzu auch in Häuser und Wohnungen, um die Eigentümer über mögliche Schutzmaßnahmen zu informieren. Zudem sei im Südwesten ein Infomobil der Polizei unterwegs, um über das Thema aufzuklären.
Deutlich mehr FSME-Fälle im Südwesten als im Vorjahr
STUTTGART (lsw) - In diesem Jahr sind deutlich mehr Menschen in Baden-Württemberg von einer Zecke gestochen worden als im Vorjahr. Zum Stichtag am 25. Oktober gab es 269 registrierte Fälle der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Im Jahr 2017 waren es im Vergleichszeitraum deutlich weniger mit 184 Fällen, wie das Landesgesundheitsamt auf Nachfrage mitteilte. Obwohl im Oktober die Zeckenaktivitäten rückläufig seien, bestehe immer noch ein Risiko. Zecken seien bei Temperaturen von bis zu sieben Grad noch aktiv. Unter den FSME-Erkrankten seien alle Altersgruppen vertreten gewesen, sagte eine Sprecherin. Bei 146 Erkrankten – darunter waren elf Kinder unter 15 Jahren – wurde eine Beteiligung des zentralen Nervensystems angegeben. Darunter fallen Hirnhautentzündungen (Meningitis), Gehirnentzündungen (Enzephalitis) und in einigen Fällen eine Rückenmarksentzündung (Myelitis). Zecken können eine Reihe weiterer Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen – etwa die Bakterieninfektion Borreliose.
48-Jähriger verletzt sich bei Zusammenstoß schwer
WESTERHEIM (lsw) - Bei einem Zusammenstoß von zwei Autos auf der Landstraße bei Westerheim (Alb-Donau-Kreis) ist ein 48-Jähriger schwer verletzt worden. Ein weiterer 25 Jahre alter Mann wurde leicht verletzt. Der 25-Jährige hatte am Freitagnachmittag möglicherweise wegen gesundheitlicher Probleme die Kontrolle über sein Auto verloren, teilte die Polizei am Samstag mit. Er geriet in den Gegenverkehr und prallte gegen ein entgegenkommendes Auto. Beide Autos wurden von der Straße auf einen Acker geschleudert. Der 48-jährige Fahrer wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Unfallverursacher erlitt nach Polizeiangaben nur leichte Verletzungen. Der Sachschaden wird auf 30 000 Euro geschätzt.