Musik geht von Herz zu Herz
Der Chor Harmonie und seine Gäste bieten ein abwechslungsreiches Kirchenkonzert
DURCHHAUSEN - Mit einer Hymne an Gott hat der Chor Harmonie Durchhausen eine abwechslungsreiches Kirchenkonzert eröffnet, das mit einer bunten Auswahl an unterschiedlichen Melodien die Zuhörer begeisterte. Die Harmonie sang in einer altersgemischten Besetzung ein Programm, in welchem sie zwischen sakraler Musik und phantastischer Oper, moderner Komposition und Schlager einen Querschnitt ihres Könnens präsentierte.
Kurz, aber dafür umso effektvoller erklang die aus der Feder von Jaques Offenbach stammende „Barcarole“aus der Opfer „Hoffmanns Erzählungen“. Im Anschluss wagte der Chor einen musikalischen Zeitsprung in die Moderne, um gegen Ende seines Auftritts die „Capri-Fischer“erklingen zu lassen.
Chorleiterin Charlotte Schäfer war sichtbar zufrieden mit ihrer Harmonie: Unmittelbar nach dem Verhallen des letzten Tons nickte sie ihrem Chor wohlwollend zu, um sich danach gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern für den anerkennenden Applaus des Publikums zu bedanken.
Harmonie-Vorsitzende Rosi Baier beschrieb in ihrer Begrüßung das Programm als eine Zusammenstellung von Liedern, die von Herzen kommen und zu Herzen gehen. Die Harmonie habe wochenlang für diesen Auftritt in der Kirche geprobt. „Wem das Konzert gefallen hat, bekommt am Ende die Möglichkeit mit einer Spende die Restaurierung der Kirchenorgel zu unterstützen und die für die Gastgeber anfallenden Unkosten zu decken.“
Baier dankte Gerlinde Puttkammer am Klavier und Moderator Klaus Ilg, die ebenfalls zum Gelingen des Konzerts beitrugen. Die Kohlers setzen Akzente Den zweiten Konzertabschnitt übernahm Harmoniesänger Rainer Kohler am diatonischen Akkordeon mit seiner Familie. In der Besetzung mit Ehefrau Sabine (Querflöte), Deborah (Klarinette) und Jonas (Cajun, Posaune) setzten die Kohlers musikalische Akzente mit der Andreas Gabalier Ballade „Vergiss die Heimat nie“oder dem einst für die Unterstützung von Afrika geschriebenen „We Are the World.“
Speziell für die Instrumente der Combo arrangierten die Kohlers den „einsamen Hirten“, bei dem Sabine Kohler auf der Querflöte mit einem Solo gefiel. Mit einer AlpenlandRhapsody leiteten die Kohlers zum Auftritt von A`nettes Zithergruppe über, die auf ihren Instrumenten mit sehnsuchtsvollen und weltbekannten Melodien den Kirchenraum erfüllten.
Den Konzertabschluss gestaltete das Chörle Sonnderbaar unter der Leitung von Charlotte Schäfer mit besinnlichen und sakralen Melodien.