Dürbheim empfängt im Bezirksderby den AV Hardt
TUTTLINGEN (lh) - Die Halbzeitmeister in den Ringerligen stehen fest. Mit der Rückrunde am Mittwoch und Donnerstag beginnt die Hetzjagd der Verfolger. Letztere setzen ihre Hoffnung, im Rückkampf den Spieß noch umdrehen zu können, vor allem auf den Stilartwechsel. Oberliga Württemberg: Nach Abschluss der Vorrunde steht fest, dass die KG Baienfurt für den Titel prädestiniert ist. Die Verfolger haben bereits sechs und mehr Punkte Rückstand. Während der Alleingang der Oberschwaben nicht verwundert, kommt der zweite Tabellenplatz des ASV Nendingen überraschend. Kenner der Szene hatten den ASV als Abstiegskandidat abgestempelt. Doch spätestens seit dem Nendinger 22:12Coup bei der SG Weilimdorf bewies er das Gegenteil. Mit breiter Brust empfängt die Buschle-Zehn den nur einen Punkt schlechter platzierten TSV Ehningen (Donnerstag, 17 Uhr). Die Motivation bei den Gastgebern ist groß, sich für die 13:18-Niederlage im Vorkampf zu revanchieren, die am grünen Tisch zustande kam. Die Euphorie beim Empfang seines Weltmeisters Frank Stäbler will der KSV Musberg zu einem Sieg über den SV Ebersbach nutzen. Auf verlorenem Posten stehen dürfte Schlusslicht KG Fachsenfeld/Dewangen bei der SG Weilimdorf. Diese Prognose trifft auch auf den SV Fellbach zu, der den RSV Benningen zu Gast hat. Verbandsliga Württemberg: Wie in der Regionalliga beginnt auch in dieser Leistungsklasse die Rückrunde mit einem Knaller. In der Dürbheimer Sporthalle stehen sich der SVD und der AV Hardt im Bezirksderby gegenüber (Donnerstag, 17 Uhr). Beide Teams stehen punktgleich auf Rang zwei und drei und können ganz befreit in den Kampf gehen. Die Duelle in der Vergangenheit waren geprägt von Spannung und Brisanz, wenngleich im Vorkampf die Gastgeber mit 14:21 klar das Nachsehen hatten. Allerdings sind beim SVD nun wieder alle Mann an Bord und der AV Hardt wird Nervenstärke beweisen müssen, wenn er im Dürbheimer Hexenkessel bestehen will. Tabellenführer KSV Neckarweihingen strebt beim AC Röhlingen den neunten Sieg in Folge an, während der KV Plieningen sich bei Schlusslicht TSV Münster nicht zu sicher fühlen darf. Landesliga Württemberg: Die Meisterschaft wird mit großer Wahrscheinlichkeit am dritten Rückrundenkampftag entschieden. Zuvor muss der hohe Favorit KSV Winzeln die Hürden in Schwäbisch Hall (Donnerstag) und Meimsheim (Samstag) nehmen. Ihren bislang guten dritten Tabellenplatz will die KG Wurmlingen/Tuttlingen beim TSV Meimsheim verteidigen (Donnerstag, 17 Uhr). Gemessen am 26:9-Vorkampfsieg dürfte dies für die KG nicht allzu schwierig werden. Bezirksliga: Nach Abschluss der Vorrunde steht bereits fest, dass es in diesem Jahr keinen Aufsteiger aus der Bezirksliga in die Landesliga Württemberg geben wird. Zu sehr dominieren die Vereine aus Südbaden, die zur Halbzeit die ersten vier Plätze belegen. Nachdem es der KG Nendingen/Mühlheim II auch nicht gegen den AB Aichhalden II (14:19) gelang, den ersten Sieg zu holen, wird die Donau-KG noch längere Zeit Besitzer der roten Laterne bleiben. Denn gegen den KSV Taisersdorf II ist am Donnerstag selbst zu Hause nicht viel drin. Hoffnungen macht sich der KSV Trossingen, wie zuletzt der KSV Tennenbronn II einen schwächelnden KSV Gottmadingen II zu empfangen (Mittwoch, 20.30 Uhr). Dadurch könnten die Harmonikastädter ihre Mittelfeldposition stärken.