OB Beck lobt Ermittlungsgruppe
TUTTLINGEN (pm) - Nach massiven Verwüstungen am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) mit hohem Sachschaden gelang es dem Polizeirevier Tuttlingen mit Beamten der Kriminalpolizei, vor mehreren Wochen eine Jugendbande dingfest zu machen (wir berichteten). Der Tuttlinger Oberbürgermeister Michael Beck hat die beteiligten Polizisten mit Revierleiter Jörg Rommelfanger und Ralf Thimm, dem Leiter der Reviere, jetzt ins Rathaus eingeladen, um sich über die Sicherheit in der Stadt auszutauschen.
Dabei betonten Polizei und Verwaltung, die Sicherheitspartnerschaft intensiv fortsetzen zu wollen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Obwohl sie noch jung seien, haben sie bereits einiges auf dem Kerbholz: Kopf der Bande ist ein 13Jähriger, so die bisherigen Ermittlungen. Das älteste Bandenmitglied sei 17 Jahre alt, heißt es. „Das junge Alter täuschte die Beamten des Polizeireviers, der Kriminalpolizei und des städtischen Ordnungsamts aber nicht über das ellenlange Strafregister der Bande hinweg“, heißt es in der Pressemitteilung. Die mutwilligen Zerstörungen am ZOB reihten sich in eine Liste von rund 100 Straftaten ein.
„Ich möchte mich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz und den Erfolg bedanken“, sagte Beck zu den Beamten, die seiner Einladung ins Rathaus gefolgt waren. Sie gehören der „Ermittlungsgruppe Innenstadt“an, die seit Anfang Juli 2018 diese Gruppe gezielt in den Fokus genommen hat. Am 9. August wurden drei Jugendliche festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht. Der 13-jährige Kopf der Bande kam in eine geschlossene Jugendhilfeeinrichtung.
Stadt und Polizei wollen die Zusammenarbeit in Sachen Sicherheit intensiv fortsetzen.