Telekom hebt Prognosen erneut an
BONN (dpa) - Die Telekom wird dank ihres florierenden US-Geschäfts und eines stabilen deutschen Marktes zuversichtlicher. Der Konzern rechnet beim operativen Ergebnis im Gesamtjahr 2018 nun mit rund 200 Millionen Euro mehr als bisher. In den USA gewinnt die Telekom weiter viele neue Kunden und verdient immer mehr – aber auch in anderen Regionen lief es besser. „Es geht in allen Bereichen des Konzerns bergauf“, sagte Telekom-Chef Tim Höttges. Für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
Baywa-Gewinn schrumpft um zwei Drittel
MÜNCHEN (lby) - Beim Agrardienstleistungskonzern Baywa ist der Gewinn in den ersten neun Monaten um mehr als zwei Drittel geschrumpft. Ursache waren vor allem schlechte Geschäfte mit erneuerbaren Energien, wie das Unternehmen mitteilte. Das operative Ergebnis sank demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 90 auf 28 Millionen Euro.
Opel bekräftigt Verzicht auf Werksschließungen
RÜSSELSHEIM (dpa) - Ein Jahr nach Vorstellung des Plans zur Neuausrichtung des Unternehmens bekräftigt der Autobauer Opel sein Bekenntnis zu seinen zehn Werken in Europa. In Deutschland produziert Opel am Stammsitz Rüsselsheim sowie in Eisenach und Kaiserslautern. Im Ausland gibt es je zwei Werke in England und Polen sowie je einen Standort in Spanien, Ungarn und Österreich.
Continental sieht auch schwieriges viertes Quartal
HANNOVER (dpa) - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sieht nach einem schwachen dritten Quartal auch für den Jahresschluss Risiken. Weil die Autoproduktion weltweit derzeit schwächelt, stellt der Dax-Konzern die derzeitige Prognose für den Jahresumsatz von rund 44,5 Milliarden Euro unter Vorbehalt, wie das Unternehmen mitteilte.
Musk gibt Vorsitz im Tesla-Verwaltungsrat ab
PALO ALTO (dpa) - Die Finanzchefin des australischen Telekommunikations-Anbieters Telstra, Robyn Denholm, löst Elon Musk an der Spitze des Tesla-Verwaltungsrates ab. Tesla-Chef Musk muss den Posten als Teil einer Vereinbarung mit der US-Börsenaufsicht für mindestens drei Jahre ablegen, weil er twitterte, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. werden insgesamt 23,6 Milliarden Euro angepeilt.
In Deutschland, Europa und der Großkunden-Sparte T-Systems verdiente die Telekom besser als ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte im dritten Quartal konzernweit um 4,7 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro, das operative Ergebnis um 8,5 Prozent auf 6,21 Milliarden Euro. Unter dem Strich stieg der Gewinn bei 1,11 Milliarden Euro auf mehr als das Doppelte. Im Vorjahr hatten Sondereffekte den Überschuss geschmälert.
Auf dem deutschen Heimatmarkt geht die Strategie üppigerer Tarife dank der guten Konjunkturlage auf. Die Umsätze mit Mobilfunk-Dienstleistungen stiegen im Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent, wenn Regulierungseinschnitte herausgerechnet werden. In der Gesamtsparte Deutschland nahm der Erlös zwar um fast ein Prozent ab. Dies lag aber an der Änderung von Bilanzierungsregeln. In den USA weist die Telekom nach wie vor die größten Wachstumsraten aus.
Chinas Exporte steigen im Oktober trotz US-Strafzöllen
PEKING (AFP) - Chinas Exporte sind trotz der US-Strafzölle auf viele Waren im Oktober kräftig gestiegen. Die Ausfuhren nahmen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,6 Prozent zu, wie chinesische Zollbehörden mitteilten. Die Importe nahmen sogar noch mehr zu – um 21,4 Prozent. Der Außenhandelsüberschuss in den Geschäften mit den USA, ein Grund für die von Washington verhängten Strafzölle, ging im Oktober zurück.
Anlagenbauer Dürr hofft auf Endspurt im Schlussquartal
BIETIGHEIM-BISSINGEN (lsw) - Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr strebt trotz des laufenden Konzernumbaus 2018 weiter Bestwerte bei Auftragseingang und Umsatz an. „Wir sollten ein sehr gutes Schlussquartal erzielen können“, sagte Konzernchef Ralf Dieter zur Vorlage der Zahlen. Während der Umsatz im dritten Quartal um 6,2 Prozent auf 984,5 Millionen Euro stieg, brach das operative Ergebnis (Ebit) deshalb um mehr als ein Fünftel auf knapp 52 Millionen Euro ein – weniger als Analysten befürchtet hatten. Unterm Strich stand ein Gewinn von 35,3 Millionen Euro, das waren 27 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Hitzesommer belastet Modekette Adler
HAIBACH (lby) - Die Modekette Adler hat Konzernangaben zufolge wegen des langen Hitzesommers weniger Kleidung verkauft als üblich. „Die Leute sind einfach eher ins Freibad und an den See und eben nicht in den Adler-Modemarkt gegangen, um Kleidung zu kaufen“, sagte eine Sprecherin. Nach neun Monaten steht deshalb unterm Strich ein Minus von 14,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war es noch eine Minus von 7,0 Millionen Euro. Bis Ende September hatte Adler 360,4 Millionen Euro eingenommen (9/2017: 374,2 Millionen Euro).