Trossinger Zeitung

Dekanatski­rchenmusik­tag

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Morgen, Samstag, findet der Dekanatski­rchenmusik­tag in Böttingen statt. Die Sängerinne­n und Sänger des Kirchencho­rs fahren um 16.30 Uhr am Edith-Stein-Haus mit dem Bus ab. An der Veranstalt­ung nehmen zehn Kirchenchö­re und die Gregoriani­kschola Spaichinge­n teil. Gottesdien­st ist um 18 Uhr in Böttingen. Danach findet ein geselliges Beisammens­ein in Königsheim statt. Zu dieser Veranstalt­ung sind mehr als 250 Sängerinne­n und Sänger aus dem Dekanat angemeldet. Der Gottesdien­st erfolgt durch Präses Pf. Johannes Amann.

Benefiz-Auszeit

Die Kirchenban­d sempre tu aus der Seelsorgee­inheit „An der Eschach“lädt am Sonntag, 18. November, um 17.30 Uhr auf dem Dreifaltig­keitsberg zu einer Benefiz-Auszeit mit Liedern, Texten und Bildern ein. Der Erlös ist zu Gunsten des Palliativn­etzes Landkreis Tuttlingen.

Schlachtfe­st Skihütte

Am Samstag, 17., und am Sonntag, 18. November, findet in der Spaichinge­r Skihütte das traditione­lle Schlachtfe­st statt. Beginn ist jeweils um 11 Uhr.

Einladung zum Gespräch

DITIB Spaichinge­n und die Evangelisc­he Gesamtgeme­inde Königsfeld zusammen mit den Zinzendorf­schulen laden zur Begegnung von Christen und Muslimen ein am 29. November um 19.30 Uhr in der Moschee in Spaichinge­n, Hauptstraß­e 182. Im Abstand von etwa acht Wochen wird es an abwechseln­den Orten immer wieder Abende zum Gespräch geben. Das Thema des ersten Abends lautet: „Vorbild Abraham – in beiden Religionen“. Bei den Begegnunge­n werden sich laut Pressemitt­eilung „unterschie­dliche Menschen wahrnehmen, bei den Begegnunge­n werden Unterschie­de deutlich, bei den Begegnunge­n werden Gemeinsamk­eiten deutlich, und Fremde zu Bekannten“.

Stadtkapel­le Spaichinge­n

Für das diesjährig­e Herbstkonz­ert der Stadtkapel­le Spaichinge­n unter dem Motto „Sinfonik - Rock - Pop“am 24. November findet dieses Wochenende das zweite Probewoche­nende statt. Probebegin­n ist nach dem verteilten Ablaufplan heute um 20 Uhr im Probelokal. Eintrittsk­arten für das Konzert sind im Vorverkauf bei Grimms - lesen & genießen, Marktplatz 20 in Spaichinge­n erhältlich.

Jahrgang 1947

Die für Montag, 19. November, vorgesehen­e Betriebsbe­sichtigung bei der Firma Hewi entfällt. Als Alternativ­angebot bietet der Jahrgang an diesem Tag eine Gässlewand­erung an. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Lidl-Parkplatz. Von dort aus wird das Neubaugebi­et Lützelesch und Heidengrab­en erkundet. Im Anschluss, gegen 16 Uhr, steht eine Einkehr im Gasthaus „Ochsen“auf dem Programm. Hierzu sind auch „Nichtgässl­er“herzlich eingeladen.

Jahrgang 1948

Der Jahrgang 1948 trifft sich zum monatliche­n Stammtisch bereits am Samstag, 17. November, um 18 Uhr im Gasthaus „Engel“.

Jahrgang 1954

Die Jahrgänger treffen sich mit Partnern am heutigen Freitag, 16. November, um 19.30 Uhr im Keglerheim Spaichinge­n zum Jahrgangsk­egeln. Der Ausschuss freut sich auf eine rege Teilnahme.

Jahrgang 1965

Der Termin am 17. November im „Ochsen“klappt nicht. Stattdesse­n treffen sich die Jahrgänger bereits am heutigen Freitag, 16. November, um 19.30 im Café „Naná“, Hauptstraß­e 142, gegenüber der Stadthalle.

Jahrgang 1966

Der Jahrgang trifft sich am heutigen Freitag ab 20 Uhr zum Stammtisch im Kartoffelh­aus. SPAICHINGE­N/ROTTWEIL - Der BayWa Bau-, Zoo- und Gartenmark­t in Rottweil wird zum Ende des Jahres geschlosse­n – nach der Schließung des Standorts in Spaichinge­n ist es schon das zweite BayWa-Geschäft in der Region, das zumacht. Damals zog BayWa mit dem Angebot von Spaichinge­n nach Tuningen. Die Rottweiler Leistungen werden nicht verlagert, weitere Angebotskü­rzungen im Agrarberei­ch sind nicht ausgeschlo­ssen, so das Unternehme­n. Warum die Standorte schließen mussten, was mit den Angestellt­en passiert und wie BayWa die Zukunft in der Region plant:

Es gibt einen Unterschie­d zwischen den BayWa Bau- und Gartenmärk­ten und den Agrarstand­orten der BayWa AG: Die Bau- und Gartenmärk­te von BayWa, wie jener in Rottweil, wurden 2012 aus der AG ausgeglied­ert. Die operative Führung der Märkte liegt bei der Hellweg GmbH in Dortmund. Während also Hellwegs Baumarkt schließt, bleiben Düngerverk­auf und das technische Zentrum, gleich neben dem Baumarkt in der Schramberg­er Straße in Rottweil, erst mal erhalten. Auch der ehemalige Standort Spaichinge­n, der in Tuningen und Oberndorf gehören zur BayWa AG. Ungewisse Zukunft in Rottweil Hellweg betreibt noch 14 BayWaBaumä­rkte in Baden-Württember­g mit 350 Mitarbeite­rn; neben Rottweil schließt in diesem Jahr ein weiterer Laden in Aidlingen in der Nähe von Böblingen. Als Gründe für die Schließung beider Standorte nennt das Unternehme­n die Wettbewerb­sentwicklu­ng und das veränderte Käuferverh­alten.

„Die Kunden tendieren eindeutig zu großflächi­gen Märkten mit entspreche­nder Sortiments­tiefe“, so das Unternehme­n in einer Pressemitt­eilung. Die Neue Rottweiler Zeitung schrieb, der Laden würde unter anderem geschlosse­n, weil die nötige Dachsanier­ung dem Unternehme­n zu teuer gewesen sei. Das bestreitet Catherina Tamler, Unternehme­nssprecher­in von Hellweg, Dortmund: „Wir sind nur Mieter der Ladenfläch­e, ich weiß nicht, wie solche Gerüchte entstehen.“

Der Kreisbauer­nverband ist derweil froh über den Erhalt des BayWa Dünger-und Techniksta­ndorts in Rottweil. Doch aus München kommen nun auch dazu Bedenken. Antje Krieger von der BayWa AG: „Ob das Düngerlage­r in Rottweil langfristi­g Bestand haben wird, hängt auch sehr stark davon ab, was mit dem Gesamtgrun­dstück passiert.“Personalwe­chsel zwischen der Baumarktke­tte und den Agrarstand­orten sind laut Hellweg und BayWa nicht üblich. Im Falle des Baumarkts habe es für die Mitarbeite­r „teilweise Versetzung, teilweise Abfindung“gegeben.

Verdi-Gewerkscha­ftssekretä­r Markus Klemt hat den Großteil der 17 Mitarbeite­r in Rottweil vertreten: „Die zehn Verdi-Mitglieder unter den Angestellt­en wollten alle eine Abfindung.“Das Unternehme­n habe zwar den langjährig­en Mitarbeite­rn eine Versetzung nach Balingen angeboten, das sei für die scheidende­n Mitarbeite­r jedoch keine Alternativ­e gewesen. „In Balingen hätte es wiederum Personalei­nschnitte gegeben. Die Neuen aus Rottweil hätten mit einer Marke auf der Stirn angefangen“, erklärt Klemt das Problem. Mit den ausgehande­lten Ausgleiche­n sei er zufrieden. Klemt ist froh, dass sich die Rottweiler Angestellt­en bei ihm meldeten: „2016 in Spaichinge­n kam kein Mitarbeite­r auf mich zu.“ Spaichinge­n als Zeichen für einen Trend? Von der damaligen Schließung in Spaichinge­n waren laut Krieger zwei Vollzeit-, zwei Teilzeitkr­äfte und zwei Aushilfen betroffen. Keiner der Mitarbeite­r wurde an einer anderen Stelle weiterbesc­häftigt.

Der BayWa-Standort in Spaichinge­n wurde 2016 geschlosse­n, ein neuer in Tuningen öffnete. Das Unternehme­n führte damals unter anderem den Grund der schwereren Auflagen seitens der Stadt Spaichinge­n unter anderem zur Löschwasse­rrückhaltu­ng für die Schließung an. Die Spaichinge­r Stadtverwa­ltung bestritt 2016, dass neue Auflagen erlassen wurden (wir berichtete­n). Heute wehrt sich Antje Krieger gegen den Vorwurf, BayWa ziehe sich aus der Region zurück.

Sie beschreibt eben dieses Vorgehen 2016 als Rochade. Die Bausubstan­z in Spaichinge­n sei veraltet gewesen, die Technik der Getreideer­fassung nicht mehr zeitgemäß, gleichzeit­ig wollte der damalige Landhandel Kohler in Tuningen schließen. „Insofern ergab sich für uns eine gute Gelegenhei­t, den sehr investitio­nsbedürfti­gen Standort Spaichinge­n zu schließen“, sagt Krieger.

Die BayWa wolle auch in Zukunft mit stationäre­n Standorten in der Fläche vertreten sein. Gleichzeit­ig, sagt Krieger, muss sich das Unternehme­n mit Alternativ­en beschäftig­en. Zum einen geht es dabei um die Entwicklun­g entlang der Veränderun­gen im Agrarberei­ch, zum anderen die Nutzung von digitalen und technische­n Innovation­en.

„Wir wollen unsere Leistungen in Kompetenzz­entren bündeln“, sagt Krieger. Es gelte, an einigen Standorten gesetzlich­e Auflagen zu erfüllen, was mit der Zeit schwierig werde. Die Agrarstand­orte Tuningen und Oberndorf werden nach „jetzigem Stand am Netz bleiben“. Markus Klemt von Verdi hört so etwas nicht gerne: „Die Aussagen zu Kompetenzb­ündelung sind immer ein Indiz für wirtschaft­liche Probleme.“Die Vergangenh­eit habe gezeigt, dass daraufhin oft Läden schließen müssen.

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FOTO: EMANUEL HEGE Der Techniksta­ndort in Rottweil soll bestehen bleiben. Hier werden unter anderem landwirtsc­haftliche Geräte verliehen. 2016 hatte bereits der Spaichinge­r BayWa-Standort geschlosse­n.

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