BASF legt neues Sparprogramm auf
LUDWIGSHAFEN (dpa) - Der Chemiekonzern BASF will in den kommenden Jahren mehr verdienen und legt dazu unter anderem ein Sparprogramm auf. Neben dem weiteren Ausbau des China-Geschäfts sind auch effizientere Anlagen und Kostensenkungen geplant. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll so jährlich um drei bis fünf Prozent steigen, teilte das Dax-Unternehmen am Dienstag in Ludwigshafen mit. Das neue Sparprogramm soll ab Ende 2021 jährlich zwei Milliarden Euro zum Ebitda beisteuern. Es betrifft Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung sowie die Digitalisierungs- und Automatisierungsaktivitäten.
Gewerkschaften dürfen auf Betriebsgelände streiken
ERFURT (dpa) - Gewerkschaften dürfen unter bestimmten Bedingungen auf dem Betriebsgelände ihres Tarifgegners streiken und Mitarbeiter ansprechen. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden. Mit dem Grundsatzurteil stärkte das höchste deutsche Arbeitsgericht das Streikrecht in Deutschland. Geklagt hatte der US-Onlinehandelsriese Amazon, der verhindern wollte, dass Verdi einen Parkplatz vor dem Haupteingang am Amazon-Standort Pforzheim (Baden-Württemberg) für Streiks nutzt. Verdi hatte argumentiert, dass es keine Alternative gegeben hätte, um mit Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Dem folgte das Gericht.
Porsche SE steigert Gewinn trotz Audi-Bußgeld deutlich
STUTTGART (dpa) - Der VWHauptaktionär Porsche SE hat seinen Gewinn trotz des hohen Bußgelds bei der Volkswagen-Tochter Audi deutlich gesteigert. Nach Steuern stieg das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich auf 2,67 Milliarden Euro nach 2,14 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, teilte die Volkswagen-Dachgesellschaft mit.
Vignetten für Österreich und die Schweiz werden teurer
RAVENSBURG (sz) - Die Mautgebühren für Österreich und die Schweiz werden im kommenden Jahr teurer. Wie der ADAC am Dienstag mitteilte, steige der Preis für die Pkw-Jahresvignette in Österreich um 1,90 Euro auf 89,20 Euro. Für die Jahresvignette in der Schweiz müssten Autofahrer mit 36,50 Euro 75 Cent mehr zahlen als zuvor.