Musikverein Aldingen setzt auf den Nachwuchs
Beim Kirchenkonzert in der Mauritiuskirche sind Gesamtorchester, Jugendkapelle und Nachwuchsgruppe aufgetreten
ALDINGEN - Gemeinsame Auftritte des Gesamtorchester und der Jugendkapelle, so sieht das neue Konzept des Musikvereins Aldingen unter der Leitung von Karl Jung aus. Beim Kirchenkonzert am vergangenen Sonntag hat es sich bereits bewährt.
Den Auftakt des Konzertes machte jedoch der Vortrag der Nachwuchsgruppe, unter der Leitung von Annika Linz. Die Kleinsten des Musikvereins meisterten ihre erste Erfahrung vor Publikum mit Bravour. Zusammen mit der Jugendkapelle und dem Gesamtorchester klang als zweites Stück, „Land of Hope and Glory“majestätisch durch die Kirche.
Jugendkapelle und Gesamtorchester lassen sich in den Proben schon seit einiger Zeit aufeinander ein. Bei dem nun gegebenen Konzert zeigte sich, dass Einer vom Anderen profitierte. Insbesondere die Entwicklung jugendlicher Spieler wurde deutlich.
So zum Beispiel die von Mario Hauser, der zur Zeit das Schlagzeug dominiert, solange Ramona Jung in Elternzeit ist. Oder auch Noah Keil, der ein beeindruckendes Trompeten-Solo zum Besten gab. Auch seine Anfänge führten von der Nachwuchsgruppe über die Jugend zu seinem jetzigen Ausbildungsstand.
Wild-West-Romantik hörte das Publikum mit „Winnetou & Old Shatterhand“, keltische Klänge mit „Celtic Air and Dance“. „Heal the World“, ein Welthit von Michael Jackson in einer Bearbeitung von Ron Sebregts, begeisterte weiterhin. Und dann „One Moment in Time“, mit dem Trompetensolo von Noah Keil. „Siyahamba“, ein südafrikanisches Volkslied erklang in einer Bearbeitung von Luigi di Ghisallo.
„Scheid’ mit einem Liede, wenn der Tag vergeht. Scheid’ mit einem Liede, das mich heimwärts trägt. Wir wünschen ein’ gute Nacht“, so lautet die letzte Strophe des Liedes „Neigen sich die Stunden“, das aus der Feder von Leonhard Baumann stammt. Er war bis vor einigen Jahren langjähriger und unvergessener Dirigent des Musikvereins Aldingen. Damit endete das Programm des Konzertes. Doch gehen durften die Musiker erst nach den obligatorischen Zugaben, die sich das Publikum erklatschte.