Sportnotizen
Schröder trumpft auf: Der deutsche Basketballnationalspieler Dennis Schröder hat ein Ausrufezeichen in der nordamerikanischen Profiliga NBA gesetzt. Obwohl der 25-Jährige nicht in der Starting Five stand, war er beim 123:95 von Oklahoma City Thunder bei Meister Golden State Warriors mit 32 Punkten der Topscorer der Partie. In seinen 27 Minuten Spielzeit verbuchte Schröder, der zunächst dem von einer Verletzung genesenen Superstar Russell Westbrook Platz machen musste, eine überragende Wurfquote von 63,2 Prozent. Dabei traf der Point Guard fünf von sechs Dreiern. Daum muss gehen: Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben sich von Trainer Rob Daum getrennt. Die Assistenzcoaches Jamie Bartman und Christian Hommel werden zunächst die Trainingsarbeit beim Tabellenelften übernehmen. Grund für die Freistellung des 60-jährigen Kanadiers war laut Roosters „die unzufriedenstellende sportliche Entwicklung“. Neun Kasachen vorläufig suspendiert: Der von zahlreichen Skandalen betroffene Biathlon-Weltverband kommt nicht zur Ruhe. Die IBU gab am Donnerstag die vorläufige Suspendierung neun kasachischer Sportler wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien bekannt. Rund eine Woche vor dem Weltcup-Auftakt in Pokljuka (30. November bis 9. Dezember) droht damit ein neuerlicher Skandal. Wie die IBU mitteilte, sind polizeiliche Ermittlungen in Österreich und Italien die Grundlage für die provisorischen Sperren gegen die Kasachen, die sich nun gegenüber dem Verband erklären können. Zu den genaueren Hintergründen und Anschuldigungen machte die IBU keine Angaben. Fanchini muss erneut pausieren: Die italienische Skirennläuferin Elena Fanchini hat bei einem Trainingssturz in Copper Mountain einen Wadenbeinbruch erlitten und wird erneut mehrere Monate ausfallen. Außerdem zog sich die 33-Jährige einen Fingerbruch sowie eine Knieprellung zu. Die Abfahrts-WM-Zweite von 2005 hat erst vor Kurzem grünes Licht für die Rückkehr erhalten, nachdem sie wegen eines Tumors Olympia in Pyeongchang verpasst hatte. Todesdrohungen gegen Funktionär: Der italienische Sportfunktionär Luciano Rossi ist nach eigenen Angaben vor der anstehenden Präsidentschaftswahl des Internationalen Schieß-Sportverbandes ISSF mit dem Tod bedroht worden. Wie der 65-Jährige, derzeit Vizepräsident des Verbandes, habe auch dessen jüngste Tochter ein Drohschreiben per E-Mail erhalten. Das berichtet der Branchendienst insidethegames. Rossi wird in dem Schreiben demnach aufgefordert, bei der Wahl des Nachfolgers des seit 1980 amtierenden Verbandschefs Olegario Vazquez Rana (Mexiko) am 30. November in München auf seine Kandidatur zu verzichten.