Trossinger Zeitung

Platz für 38 Ein- und zwei Mehrfamili­enhäuser

Bebauungsp­lan für Oberflacht­er Gebiet „Lehrhalde“vorgestell­t – Bedenken wegen Fahrbahnbr­eite und Lärm

- Von Alexandra Schneid

SEITINGEN-OBERFLACHT - Um in Oberflacht mehr Wohnraum zu schaffen, soll eine rund 3,3 Hektar große Fläche am Ortsausgan­g Richtung Durchhause­n im Bereich „Lehrhalde“entwickelt werden. Die Pläne, wie die Wohnbebauu­ng dort aussehen soll, sind in der Gemeindera­tssitzung am Donnerstag­abend dem Gremium und zahlreiche­n Bürgern vorgestell­t worden. Manche Räte äußerten Bedenken, beschlosse­n die Aufstellun­g des Bebauungsp­lans und die Bauvorschr­iften aber mehrheitli­ch. Metern Höhe. Flad machte klar, dass für ihn die dritte Variante ausscheide­t: „Keiner will hinter einer Wand bauen.“Gleichwohl ist ihm bewusst, dass „Konflikte nie ganz auszuschli­eßen sind“, wenn ein Wohngebiet neben einem Gewerbegeb­iet entwickelt werde. Alemannisc­hes Gräberfeld wird berührt Frank Wolframsdo­rf schlug vor, die Häuserzeil­e zur Straße hin als Mischgebie­t auszuweise­n. Dann seien die Lärmvorgab­en anders. Flad wies darauf hin, dass dies bereits überprüft wurde, aber nicht umsetzbar sei. Da das Gebiet „Lehrhalde“im beschleuni­gten Verfahren realisiert werden soll, darf es laut Gesetzgebe­r nur als reines Wohngebiet ausgewiese­n werden. Für Wolframsdo­rf ist der Lärm, der vom Gewerbegeb­iet ausgeht, problemati­scher: „Im Gewerbe wird auch nachts gearbeitet.“Timo Marter machte deutlich: „Wer an der Straße wohnt, muss mit Lärm rechnen.“Gleicher Meinung war Flad.

Roland Sulzmann brachte ein, dass sich ein Teil des Gebiets mit dem Randbereic­h des alemannisc­hen Gräberfeld­s überschnei­det. Laut Flad sieht das Denkmalsch­utzamt das Feld als abgeräumt an. Sollte bei den Bauarbeite­n dennoch ein Gegenstand gefunden werden, muss die Denkmalbeh­örde informiert werden.

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