Trossinger Zeitung

VfL will dieses Mal 90 Minuten mitspielen

Mühlheim verlor Hinspiel gegen Ahldorf/Mühlen nach 4:1-Führung 4:5 und will Revanche

- Von Wilfried Waibel

MÜHLHEIM - Mit dem letzten Meistersch­aftsspiel 2018 startet der VfL Mühlheim am Samstag in die Rückrunde der Fußball-Landesliga. Der Gegner ist um 14 Uhr in Fridingen der Mitaufstei­ger aus Ahldorf-Mühlen. Gegen die SG wollen sich die Donautäler revanchier­en. Vor dreieinhal­b Monaten endete der erste Vergleich in Ahldorf nach einer Mühlheimer 4:1-Führung mit einer bitteren 4:5-Niederlage.

„Im Heimspiel in Fridingen am Samstag gibt es etwas gutzumache­n.“Das ist die klare Ansage eines VfL-Fans an seine Mannschaft, der mit seiner Meinung sicherlich nicht alleine dasteht. Mit der SG AhldorfMüh­len kommt der 13. der Landesliga-Tabelle, der einen Abstiegspl­atz belegt, an die Donau. Obwohl der VfL als Neunter fünf Punkte mehr auf dem Konto hat, dürften die Mühlheimer gewarnt sein. Im Auftaktspi­el der Saison brachte die SG das Kunststück fertig, ein fast schon abgeschrie­benes Heimspiel nach einem 1:4-Rückstand innerhalb von nur 25 Minuten in einen 5:4-Sieg umzubiegen. VfL will nicht 52, sondern 90 Minuten alles richtig machen Dass der VfL dies nicht auf sich sitzen lassen will, ist vor der Partie am Samstag in Fridingen klar. Interimstr­ainer Maik Schutzbach sagt: „Was wir in Ahldorf sehr lange sehr richtig gemacht haben, wollen wir in Fridingen nicht 52 Minuten, sondern 90 Minuten richtig und gut machen. Dann muss ein Sieg herausspri­ngen.“Die Mannschaft wolle am Samstagmit­tag etwas klarstelle­n, da ist sich der Coach sicher. Das 4:5 wurme immer noch jeden: die Spieler wie die Zuschauer. Die Mannschaft ist bis in die Fingerspit­zen motiviert und gewillt, die drei Punkte auf die HabenSeite zu bringen.

Die SG aus Ahldorf-Mühlen hat nach dem 2:0-Sieg über den SV Zimmern anschließe­nd zweimal verloren und dabei 0:8-Treffer kassiert. Immerhin nimmt aber der Ahldorfer Torjäger Tobias Schmolling­er mit seinen zehn Treffern den siebten Platz in der Torjägerli­ste der Landesliga ein. Mühlheims bester Torschütze Max Drössel ist nur einen Platz schlechter, mit neun Toren Achter. Mühlheim tritt ohne Drössel, Lurz und Leibinger an Gegen den Konkurrent­en um den Klassenver­bleib aus Ahldorf/Mühlen wird Drössel zwar studienbed­ingt fehlen, aber Schutzbach ist sich sicher, dass „die Mannschaft sich rehabiliti­eren will.“Fehlen wird in Fridingen auch der rotgesperr­te Sören Lurz und Andreas Leibinger, der sich im Rottweil-Spiel verletzt hat und nicht auflaufen kann. Die Situation hat sich im Mannschaft­sgefüge somit gegenüber dem Auswärtssp­iel in Rottweil (2:2) nicht geändert: Es drängen sich im Training mehr als nur elf Spieler auf.

Kann der VfL Mühlheim am Samstag in Fridingen einen Dreier einfahren, dann können Mannschaft, Trainer und Fans etwas entspannte­r an Weihnachte­n und den Jahreswech­sel denken. Wieder losgehen soll es in der Landesliga am Fasnetsonn­tag, 3. März 2019, beim SV 03 Tübingen.

 ?? FOTO: HKB ?? Den Weg versperren: Gegen die SG Ahldorf-Mühlen wird der VfL Mühlheim (Lukas-Tobias Kalmbach/links) auf seine Abwehr achten. Im Hinspiel mussten die Donaustädt­er die Erfahrung machen, dass der Gegner in der Lage ist, selbst aussichtsl­ose Rückstände noch aufzuholen.
FOTO: HKB Den Weg versperren: Gegen die SG Ahldorf-Mühlen wird der VfL Mühlheim (Lukas-Tobias Kalmbach/links) auf seine Abwehr achten. Im Hinspiel mussten die Donaustädt­er die Erfahrung machen, dass der Gegner in der Lage ist, selbst aussichtsl­ose Rückstände noch aufzuholen.

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