Ministerpräsident Kretschmann würdigt Bischof Fürst
ROTTENBURG (mö) - Der badenwürttembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat den Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, als modernen und den Menschen zugewandten Oberhirten gewürdigt. Fürst, der am Sonntag seinen 70. Geburtstag feierte, gehe es in Denken und Handeln um Zeitgenossenschaft. Denn die Kirche müsse wissen, was die Menschen umtreibe, und sie müsse vor Ort präsent sein. Zugleich würdigte Kretschmann in einer sehr persönlichen Rede, dass Fürst sich für die europäische Idee des MartinusPilgerwegs von Ungarn nach Frankreich
Kirchen starten adventliche Spendenaktionen
STUTTGART (KNA) - Die kirchlichen Hilfswerke Adveniat und „Brot für die Welt“haben am Sonntag ihre Spendenaktionen zu Weihnachten eröffnet. Das katholische Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat rückte mit dem Motto „Chance geben – Jugend will Verantwortung“die Lage der jungen Leute in Lateinamerika in den Blickpunkt. „Brot für die Welt“startete seine 60. Spendenaktion unter dem Leitwort „Hunger nach Gerechtigkeit“. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sagte im Festgottesdienst in Stuttgart: „In unserer satten Wohlstandsgesellschaft kennen die allermeisten den Hunger nach Brot nicht mehr. Zum Glück. Aber ein Verlangen nach Gerechtigkeit schon. Und das Bedürfnis, Notleidenden zu helfen.“
Mehr Motorradunfälle und mehr Verletzte
STUTTGART (lsw) - 99 Motorradfahrer sind von März bis Oktober in Baden-Württemberg tödlich verunglückt. Das waren zwei weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die „Stuttgarter Nachrichten“berichten. Allerdings seien mehr Menschen verletzt worden, nämlich 4200 (plus vier Prozent). Die Gesamtzahl der Motorradunfälle sei um 200 auf rund 5000 gestiegen.
Höllentalbahn West fährt wieder planmäßig
TITISEE-NEUSTADT (lsw) - Die Höllentalbahn West im Hochschwarzwald fährt wieder auf allen Streckenabschnitten. Das bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Alle Züge zwischen Freiburg und Titisee-Neustadt fahren wieder planmäßig. Die Strecke zwischen Himmelreich in Buchenbach (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Titisee-Neustadt war wegen Stellwerksarbeiten vier Wochen länger gesperrt worden als geplant. engagiere. Er freue sich darauf, mit Fürst den Katholikentag 2022 in Stuttgart vorzubereiten. Kretschmann und Fürst verbindet eine enge Freundschaft.
Vor 350 Gästen betonte Frank Otfried July, der evangelische Landesbischof, Fürst treibe die Ökumene zum Nutzen der Menschen und der Kirchen voran.
Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr Fürst überbrachte die Glückwünsche der Bischofskonferenz. Der Jubilar habe früh mit der Präventionsarbeit gegen sexuellen Missbrauch begonnen und ebenso früh wie transparent die Finanzen der Diözese offengelegt.
Höherer Wasserpfennig steht in der Kritik
STUTTGART (lsw) - Baden-Württembergs Landtag erntet Kritik für seinen Beschluss, zum 1. Januar 2019 das Entgelt für die Wasserentnahme zu erhöhen. Laut „Stuttgarter Zeitung“geht der Energiekonzern EnBW für 2019 von Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe aus. Kraftwerke benötigen viel Wasser, etwa zur Kühlung. Der Tarif soll von einem Cent auf 1,5 Cent je Kubikmeter steigen. Eine EnBWSprecherin sagte, dies bedeutet „weitere Nachteile im Wettbewerb mit Erzeugern, die in anderen Bundesländern diese Belastung nicht haben“. Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) sagte dagegen, Kraftwerksbetreiber hätten keine unverhältnismäßigen Nachteile.
Stuttgart bereitet sich auf Fahrverbote vor
STUTTGART (lsw) - Die Stadt Stuttgart bearbeitet ab sofort Ausnahmegenehmigungen für Fahrzeuge, die trotz Dieselfahrverbot in die Innenstadt wollen. Das Verbot gilt vom 1. Januar 2019 an für Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 4 oder schlechter. Ausgenommen sind unter anderem Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste sowie Menschen mit Behinderung. Auch Handwerker oder Schichtarbeiter können Ausnahmegenehmigungen erhalten.
Badener gegen Zuschüsse für schwäbischen Zoo
STUTTGART (lsw) - Die Landesvereinigung Baden in Europa fordert, dass das Land die Wilhelma in Stuttgart nicht länger finanziert. Das sagte der Vorsitzender des Vereins der „Heilbronner Stimme“. „Andere Städte finanzieren die Zoos alleine wie Heidelberg und Karlsruhe“, sagte Mürb. Das Finanzministerium wies die Forderung zurück. Die Wilhelma gehöre dem Land und erfülle wichtige Aufgaben etwa beim Artenschutz.