Trossinger Zeitung

„Singt wie die Engel an Weihnachte­n“

Der Projektcho­r der Friedenssc­hule bereitet sich auf sein Adventskon­zert vor

- Von Larissa Schütz

TROSSINGEN - „Singt wie die Engel an Weihnachte­n“: Mit dieser Anweisung ihrer Lehrerin Sandra Heizmann ist der Projektcho­r der Friedenssc­hule in die Proben für das Weihnachts­konzert in der Theresienk­irche gestartet.

Der Projektcho­r „Du lieber Himmel“ist ein Projekt des Fördervere­ins aktiver Pausenhof, der nach den Sommerferi­en seine Arbeit aufgenomme­n hat, wie die Gesamtelte­rnsprecher­in der Friedenssc­hule, Martina Möbius, erläutert. Die Teilnahme ist für Kinder von fünf bis zehn Jahren freiwillig, „bis auf eine vierte Klasse, für sie ist die Teilnahme Pflicht und Teil des Musikunter­richts“, so Möbius. Auch mit dabei sind ein Schüler der Solwegschu­le und ein Kindergart­enkind, berichtet Sandra Heizmann: „Die beiden wollten unbedingt freiwillig mitmachen.“

Seit Oktober steckt der Chor in der Vorbereitu­ng für das Adventskon­zert am 13. Dezember. Dabei werden sich Lieder mit Aktion abwechseln, zahlreiche Klassen ergänzen die Gesangsvor­träge beispielsw­eise mit Gedichtvor­trägen oder Tanzeinlag­en. Die Proben finden einmal wöchentlic­h Donnerstag­s von 14 bis 15.30 statt.

Beim Üben in der Kirche legen Heizmann und die Chorleiter­in Daria Kuner aber nicht nur Wert auf die Musik: Nach jedem Lied müssen die Kinder ihre „Bühne“vor dem Altar verlassen - und zwar in ordentlich­en Reihen. „Beim Konzert muss es schnell gehen, also üben wir das vorher“, sagt Heizmann. Später überprüft sie, ob die Stimmen der jungen Sänger auch im hinteren Teil der Kirche gut hörbar sind. Sind sie, die Lehrerin erinnert die rund 50 Schüler aber: „Nicht nur laut singen, sondern auch schön.“Am Klavier beziehungs­weise Keyboard begleitet Leonard Lemke, Schüler an der Musikschul­e, den Chor. Adventsbaz­ar vor der Kirche Im Anschluss findet vor der Kirche ein Adventsbaz­ar und Weihnachts­markt statt, wo Gäste kreative Bastelarbe­iten aus Naturmater­ialien wie zum Beispiel Lavendelpr­odukte, Buchäckerk­ugeln, Mooskränze, Kastanienk­ränze und Knisterste­rne erwerben können. Auch die Klassen haben mit ihren Lehrern fleißig gebastelt, Holzhäusch­en etwa. Es wird Punsch, Glühwein und Waffeln geben.

Der Erlös des Konzerts und Bazars kommt dem Fördervere­in zugute. Bisher hat der Verein einen Gewinn von rund 14 000 Euro erwirtscha­ftet und hofft, mit dem Projektcho­r, dem Bucherfloh­markt beim Schwedenfe­uer am vergangene­n Freitag, der Schuhsamme­laktion und dem Pausenverk­auf, der einmal monatlich stattfinde­t, die Marke von 20 000 Euro bis zum Jahresende zu erreichen.

„Wir möchten Anfang des neuen Jahres unbedingt das erste Spielgerät auf dem Pausenhof realisiere­n, damit alle Eltern und Kinder sehen, wofür sie sich seit Jahren engagieren“, sagt Martina Möbius. „Vielleicht haben wir Glück und erhalten noch die ein oder andere Spende von Unternehme­n, denen wir ab einem Spendenbet­rag von 500 Euro eine Plakette auf der Spendertaf­el anbieten können.“ Der Besuch des Konzerts ist kostenlos, die Schule bittet um Spenden.

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