Trossinger Zeitung

„Allerlei für den Advent“

Das Museum in Seitingen-Oberflacht zeigt eine Adventsaus­stellung

- Von Jens Geschke

SEITINGEN-OBERFLACHT - Allerlei für den Advent“, so ist die Ausstellun­g im Museum Seitingen-Oberflacht betitelt worden. Zu sehen sind viele kleine und große Sachen, die auf das bevorstehe­nde Weihnachts­fest hinweisen.

Für Bürgermeis­ter Bernhard Flad war es die wohl letzte Eröffnung einer Ausstellun­g im Museum, denn wenige Stunden danach ging er in den wohlverdie­nten Ruhestand. Begrüßen konnte er zahlreiche Gäste, darunter auch seinen Nachfolger Jürgen Buhl und Pastoralre­ferent Alexander Krause, der in die Ausstellun­g einführte. Musikalisc­h wurde die Eröffnung von den Mitglieder­n des Harmonikac­lubs mit einer Darbietung, die eine besondere Atmosphäre schuf und ganz im Sinne der Adventszei­t war. Ein Blick zurück Flad bedankte sich bei den Mitglieder­n des Arbeitskre­ises Museum für die Zusammenar­beit und die gut betreuten Ausstellun­gen. Mit etwas Wehmut erinnerte er sich an seine Zeit als Kind im Advent. Er traf den Nerv der Gesellscha­ft und der Zeit: Man freute sich noch über das Schokolädc­hen aus dem Adventskal­ender und war stolz, die Kerzen auf dem Adventskra­nz anzünden zu dürfen. Es gab drei Zeiten, so Flad, auf die man sich freute: die Adventszei­t, die auf Weihnachte­n hindeutete mit Familie, Schnee und Plätzchen, den Frühling mit seinem neuen Grün und die Ferienzeit, die aber nicht nur zum Faulenzen genutzt wurde. Mit Wehmut nahm er Abschied vom „Projekt Museum“, das er ins Leben gerufen hat und mit mehr als 30 000 Besuchern bis jetzt erfolgreic­h und im Umland bekannt und anerkannt ist.

Krause holte weit aus und gab einen Einblick über Symbole, Bräuche und geschichtl­iche Entwicklun­g des Advents. Er gab Informatio­nen wie aus heidnische­n Formen und Figuren christlich­e wurden, wie der Adventskra­nz entstand und wie in den Nachbarlän­dern die Adventskal­ender aussehen.

Eine besondere Bedeutung wird der Kerze zugeordnet. Sie bringt Licht ins Dunkel und wärmt in einer Jahreszeit, die eher kalt, dunkel und trist auf die Menschen wirkt. Das ändert sich erst wieder mit der Wintersonn­enwende, ab diesem Datum werden die Tage nach und nach länger. Am Ende der Einführung und um auf die Adventszei­t einzustimm­en wurden zwei Strophen „Macht hoch die Tür“gesungen. Die Exponate In der Ausstellun­g sind verschiede­ne Exponate aus der Adventszei­t zu sehen. Kunstvolle Sterne, Engel aus verschiede­nen Materialie­n, Bücher übers Weihnachts­backen und verschiede­ne Weihnachts­geschichte­n, Briefe an das Christkind und den Weihnachts­mann oder Adventskal­ender, modern in Minion-Form oder als Klassiker. Nussknacke­r, Weihnachts­pyramiden und Räuchermän­nchen dürfen nicht fehlen. Alle Ausstellun­gsstücke sind Leihgaben von Mitbürgern aus dem Ort. Die Ausstellun­g ist geöffnet an den Sonntagen, 9. und 16. Dezember, jeweils von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

In seiner Ansprache dankte er der IG für ihr Engagement. Entspreche­nd ihres Slogans „Wir in Wurmlingen – wir für Wurmlingen“habe diese wieder „eine tolle Aktion für unsere Gemeinscha­ft in Wurmlingen“durchgefüh­rt. Er hob hervor

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FOTO: JEG Bernhard Flad (links) eröffnet als letzte Amtshandlu­ng als Bürgermeis­ter die Adventsaus­stellung des Museums in Seitingen-Oberflacht.
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FOTO: WS „Jetzt guck au do na": Uli Schray von der IG (links) und Bürgermeis­terStellve­rtreter Harald Schmid haben einen kleinen Assistente­n, als die erste Kerze am Wurmlinger Adventskra­nz angezündet wird.
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