Jubilare sind Innovationskraft
59 Aesculap-Mitarbeiter werden in Feierstunde für Betriebstreue geehrt
TUTTLINGEN – Mit einem Vergleich der Produktinnovationen aus den Einstellungsjahren der Jubilare und heute sind am Freitagabend 59 Mitarbeiter vom Tuttlinger Medizintechnik-Unternehmen Aesculap im Rahmen eines Festaktes für ihre Treue zum Betrieb ausgezeichnet worden. Im Betriebsrestaurant begrüßte Katrin Sternberg, Vorstandsmitglied für Forschung und Entwicklung, die Jubilare und deren Angehörige.
Als eine „sehr tolle Zahl“bezeichnete sie die sechs Mitarbeiter, die seit 50 Jahren bei Aesculap arbeiten. Sie verglich die Produktinnovationen, die neu auf den Markt kamen, als diese Jubilare im Jahr 1968 bei dem Unternehmen anfingen. Damals hätte etwa die Entwicklung von Mikroinstrumenten für die Neurochirurgie als Innovation gegolten, heute seien es hochwertige Ballonkatheter mit einer „großen klinischen Wirksamkeit“. Ebenso verglich sie die Digitalisierung von damals und heute. Welche die größten Innovationen für die Geehrten waren, verrieten sie in einem Video auf der Leinwand.
Die Innovationsstärke bei Aesculap solle weitergetragen werden. „Die wichtigsten Hebel dafür sind unsere eigenen Kräfte“, sagte Sternberg. Im Zusammenhang mit der Medizintechnik sprach sie die zukunftsweisenden Themen Robotik, Navigation, Sensorik sowie die Biologisierung an. Derzeit beschäftige sie sich mit der Zulassung einer App im Wirbelsäulenbereich. Eine „Herausforderung, muss“.
Die Jubilare hätten jahrelang den Erfolgskurs von Aesculap mitbestimmt. Sie dankte ihnen für die Betriebstreue, freue sich auf deren Hilfe zur künftigen Mitgestaltung als Innovationskraft und versprach ihnen „spannende Aufgaben, die Spaß machen“. die erprobt werden Der Oberbürgermeister ist stolz In seinen Begrüßungsworten gratulierte Tuttlingens Oberbürgermeister Michael Beck den Jubilaren. Wenn ein Unternehmen innovativ sei, sehe es mit Zuversicht in die Zukunft. Er sei stolz darauf, Aesculap mit seinen knapp 3500 Mitarbeitern in der Stadt zu haben und deren Verbundenheit seit 150 Jahren. Er wünsche sich, dass das Unternehmen immer die nötige Innovation in Zeiten der Digitalisierung mitbringe und es vorne mitspiele. Man spüre es in der Stadt, dass das Unternehmen einen Betriebsrat habe, der sich mit dem Vorstand um das Ringen für die besten Lösungen ergänzen würde. Er erinnerte an gemeinsame Projekte von Aesculap und der Stadt und sprach mit Blick in die Zukunft die Gestaltung des Hauptbahnhofs an. Die Mobilität sehe er als „große Herausforderung“.
Der Betriebsratsvorsitzende, Ekkehard Rist, erinnerte an die Weiterentwicklung, von einer starren Arbeitszeit und klaren Regeln zu freien Tagen für Schichtarbeiter, der Kinderbetreuung und die Gleitzeit. Dies sei damals ein Wagnis und eine Frage des Vertrauens gewesen. Was mit Vertrauen und Verantwortung begann, sei heute eine Selbstverständlichkeit, die Motivation, Kreativität und Identifikation mit dem Unternehmen auslösen würde. Vertrauen und Offenheit Stellvertretend für die Jubilare bedankte sich Bernd Reck bei Aesculap. Er sprach von vielfältigen und vielen Erlebnissen. Werte wie Respekt, Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit hob er hervor. Dies sei auch eine verlässliche Grundlage für eine Lebens- und Familienplanung für die Jubilare gewesen, genauso eine Altersabsicherung. Ebenso betonte er die Teilnahme an der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Unternehmens und die damit eigene Fortentwicklung. Die „soziale Einbindung in ein kollegiales und freundschaftliches Netzwerk“, hob er ebenso positiv hervor. Er findet, dass ein langjähriger Mitarbeiter dem Unternehmen vieles bieten könne.
Der Vorstandsvorsitzende Von Aesculap, Joachim Schulz, sowie Beck, Sternberg und Rist gratulierten den Jubilaren auf der Bühne und statteten sie mit mehreren Präsenten und einer Urkunde aus. Dazu wurden die Geehrten kurz vorgestellt. Die Werkskapelle umrahmte den Festakt musikalisch. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Abendessen.
Unfall im Kreuzungsbereich
TUTTLINGEN (pz) - An der Kreuzung der Wilhelmstraße mit der Zeughausstraße in Tuttlingen ist es bereits am Freitagabend gegen 21.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein 37-jähriger OpelFahrer befuhr die Wilhelmstraße in Richtung Zeughausstraße. Das Licht der Ampel zeigte laut des Polizeiberichts für ihn rot. Zeitgleich befuhr ein 19-jähriger Mercedes-Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen der Zeughausstraße in Richtung Aesculap. Für ihn zeigte das Licht der Ampel grün. Trotz der für ihn rot zeigenden Ampel fuhr der Opel-Fahrer in die Kreuzung ein und prallte dort mit der Front gegen die rechte Fahrzeugseite des Mercedes. Es entstand laut des Polizeiberichts ein Sachschaden von etwa 11 000 Euro.
Mann bei Unfall verletzt
TUTTLINGEN (pz) - Ein 51-jähriger Mann ist bei einem Auffahrunfall am Samstag in der Unteren Hauptstraße in Tuttlingen leicht verletzt worden. Der Mann fuhr zuvor laut des Polizeiberichts mit seinem Audi A4 die Untere Hauptstraße in Richtung der Stuttgarter Straße. Ein dahinterfahrender 51-jähriger Mercedes-Fahrer fuhr aus Unachtsamkeit in das Heck des vor ihm fahrenden Audis. Hierbei wurde der Audi-Fahrer leicht verletzt. Er kam mit einem Rettungswagen ins Klinikum Tuttlingen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro.
Im Vordergrund steht jetzt die Klärung der zukünftigen Marktbearbeitung.
Ebenfalls sind weitere Prozessprüfungen notwendig, so dass die Umsetzung nicht zum 1. Januar 2019 erfolgen kann. Selbstverständlich sind die Betriebsräte der betroffenen Standorte Melsungen, Tuttlingen, Berlin und Glandorf sowie die Tarifpartner in diese Überlegungen involviert“, teilt das Unternehmen auf Nachfrage unserer Zeitung mit.