Verkauf der SHW-Gießerei ist aufgehoben
AALEN-WASSERALFINGEN (an/ard) - Die Geschäftsführung des in Eigenverwaltung befindlichen Gießereiunternehmens SHW CT in Wasseralfingen und der Machining Technologies (MT) in Königsbronn ist vom Kaufvertrag mit dem Investor, der Rheinischen Mittelstandsbeteiligungs GmbH (RMB), zurückgetreten. Diese Entscheidung erfolgte nach einem einstimmigen Beschluss des Gläubigerausschusses mit Zustimmung des Sachwalters. Grund seien wirtschaftliche Schwierigkeiten des Investors, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung der Kanzlei Pluta.
Vor kurzem musste demnach die Hulvershorn Eisengießerei GmbH & Co. KG, eine Beteiligungsgesellschaft der RMB-Gruppe, Insolvenz anmelden. Der Investor hatte erst zum 1. Juni diesen Jahres die SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG, Werk Königsbronn, übernommen. Dabei erfolgte der Übergang des kompletten Geschäftsbetriebes
Maschinenbauer trotzen konjunktureller Unsicherheit
FRANKFURT (dpa) -Deutschlands Maschinenbauer gehen trotz internationaler Handelskonflikte mit gut gefüllten Auftragsbüchern in das kommende Jahr. Nach einer Delle im September legten die Bestellungen im Oktober gegenüber dem Vorjahreszeitraum preisbereinigt (real) um zwölf Prozent zu, wie der Branchenverband VDMA mitteilte. In den zehn Monaten lagen die Auftragseingänge um sieben Prozent über dem Vorjahresniveau. „Das ist eine gute Botschaft“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Für das laufende Jahr werden real fünf Prozent Produktionssteigerung erwartet. Für 2019 stellt sich die exportorientierte deutsche Schlüsselindustrie auf schlechtere Geschäfte ein. mit 163 Mitarbeitern samt der Immobilie an die neugegründete SHW High Precision Casting Technologies.
Für die Restrukturierungsexperten der Kanzlei Pluta, welche die SHW CT seit Juli 2017 in Eigenverwaltung saniert und mit vollen Auftragsbüchern an den Investor übergeben hatten, ist die Entwicklung beim Käufer überraschend.
Audi investiert 14 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien
INGOLSTADT (dpa) - Audi will innerhalb der nächsten fünf Jahre 14 Milliarden Euro für die Entwicklung von Elektroautos, Digitalisierung und autonomem Fahren ausgeben. Bis 2025 will die Ingolstädter VWTochter etwa zehn vollelektrische und weitere zehn Hybrid-Fahrzeuge anbieten. Die Investitionen sind Teil der Konzernstrategie. Bis 2023 will VW insgesamt 44 Milliarden Euro für Zukunftstechnologien ausgeben. Die Investitionsplanung wird jährlich aktualisiert, anders als die Konzernmutter nannte Audi aber keine Vergleichszahl. Audi soll bis 2025 zur führenden „Premiummarke“für E-Autos werden.