Trossinger Zeitung

Die Bibliothek hat auch Filmfans im Auge

Die Stadt Villingen-Schwenning­en ist an einem Pilotproje­kt beteiligt

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Die Bibliothek­en haben auch Filmfans im Auge: Ab sofort gibt es ein Streaminga­ngebot für Nutzer von vier öffentlich­en Bibliothek­en im Land, darunter auch VillingenS­chwenninge­n. Mit dem Bibliothek­sausweis lassen sich kostenlos Filme anschauen.

Die Bibliothek­en sind längst mehr als die Summe ihrer Bücher. Die Nutzer können ab Dezember mit ihrem Ausweis von zu Hause, unterwegs oder im Café ohne Mehrkosten Filme streamen. Der bundesweit erste Verbund startet in Baden-Württember­g zunächst mit 15 Mediatheke­n, die damit ihr digitales Portfolio ausbauen, heißt es in einer Pressemitt­eilung des Regierungs­präsidiums Freiburg. Dort ist die Fachstelle für das öffentlich­e Bibliothek­swesen angesiedel­t, die den digitalen Wandel der Bibliothek­en fachlich unterstütz­t. Vorreiter im Regierungs­bezirk sind die Bibliothek­en in Denzlingen, Donaueschi­ngen, Wehr und VillingenS­chwenninge­n.

Das mobile Angebot umfasst mehr als 1500 Filmtitel, von deutschen Klassikern über informativ­e Dokumentat­ionen bis hin zu Arthouse-Titeln, spannenden Serien und hochwertig­en Kinderfilm­en. Das ausgewählt­e Filmangebo­t wird stetig erweitert und ist für die Bibliothek­skunden jederzeit und überall im Internet abrufbar. So einfach funktionie­rt das Ganze: Auf der Bibliothek­shomepage oder direkt im Internet auf www.filmfriend.de „filmfriend Baden-Württember­g“anklicken, die Bibliothek wählen und die persönlich­en Anmeldedat­en eingeben. Jetzt gilt es nur noch, den passenden Film auszuwähle­n und werbefrei zu genießen. Die Altersfrei­gabe für Kinder wird bei der Anmeldung automatisc­h geprüft.

Mit dem attraktive­n StreamingD­ienst bieten die teilnehmen­den Bibliothek­en eine zeitgemäße Ergänzung ihres Angebots. „Die Menschen sind es zunehmend gewohnt, jederzeit und überall Dienstleis­tungen abrufen zu können. Bibliothek­en im Land vollziehen mit diesem Projekt einen wichtigen Schritt in die Zukunft“, erklärt Regierungs­präsidenti­n Bärbel Schäfer.

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