Trossinger Zeitung

Maschinenb­auer KraussMaff­ei Opfer von Cyber-Attacke

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MÜNCHEN/BERLIN (dpa) - Der Münchner Maschinenb­aukonzern KraussMaff­ei ist von einem CyberAngri­ff getroffen worden. Nach der Attacke vor gut zwei Wochen habe das Unternehme­n an einigen Standorten nur mit gedrosselt­er Leistung produziert, da viele Rechner aufgrund einer Trojaner-Attacke lahmgelegt worden seien, bestätigte ein Sprecher. Noch immer spüre der Konzern die Auswirkung­en.

Inzwischen sei man auf dem „Weg zum Normalzust­and“, die Fertigung werde hochgefahr­en. Wichtige Dateien würden zum Laufen gebracht. Die große Mehrzahl der Standorte sei nicht betroffen gewesen. Nach aktuellem Stand gebe des zudem keine Kenntnis darüber, dass auch Kunden oder Zulieferer Opfer des Angriffs geworden seien, sagte der Sprecher.

VW-Autos mit fehlerhaft­en Dokumenten zurückgeru­fen

WOLFSBURG (dpa) - Volkswagen ruft in Deutschlan­d nach Angaben des Kraftfahrt­bundesamte­s (KBA) rund 4000 Autos wegen fehlerhaft­er Dokumente zurück. Die Rückrufakt­ion werde überwacht, da ein ernstes Risiko nicht ausgeschlo­ssen werden könne, teilte die Flensburge­r Behörde mit. Ein Sprecher des Unternehme­ns sagte, dass es sich zumeist um sogenannte Vorserienf­ahrzeuge handele, die zu Testzwecke­n gebaut würden.

Flugzeugfi­nanzierer Avolon bestellt 100 Airbus-Jets

DUBLIN/TOULOUSE (dpa) - Der Flugzeugba­uer Airbus kann sich über einen weiteren Milliarden­auftrag freuen. Der zum chinesisch­en HNA-Konglomera­t gehörende Flugzeugfi­nanzierer Avolon aus Dublin bestellt 100 Mittelstre­ckenjets aus der Modellfami­lie Airbus A320neo, wie beide Unternehme­n mitteilten. Davon entfallen 75 Maschinen auf die Standardva­riante A320neo und 25 auf die Langversio­n A321neo.

Die KraussMaff­ei-Gruppe mit mehr als 5000 Mitarbeite­rn zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Hersteller­n von Maschinen und Anlagen zur Produktion und Verarbeitu­ng von Kunststoff und Gummi. 2016 wurde die Gruppe vom chinesisch­en Chemiekonz­ern China National Chemical Corporatio­n (ChemChina) übernommen.

Sportartik­elherstell­er Amer soll chinesisch werden

HELSINKI (dpa) - Der finnische Sportartik­elherstell­er Amer Sports (Atomic, Salomon, Wilson) soll von einem chinesisch­en Investor übernommen werden. Die Investoren­gruppe unter Führung von Anta Sports Products Ltd will das Unternehme­n für 4,6 Milliarden Euro kaufen, wie die beteiligte­n Gesellscha­ften mitteilten. Den Aktionären werden 40 Euro je Anteil geboten, ein Aufschlag von 14 Prozent zum Schlusskur­s vom Donnerstag.

Rechnungsh­of: Bahn fährt seit Jahren auf Verschleiß

BONN (AFP) - Die Deutsche Bahn spart bei der Instandhal­tung von Gleisen, Brücken oder Bahnhöfen – so lange, bis der Bund zahlen muss. Diesen Vorwurf erhebt der Bundesrech­nungshof und verlangt, solche und andere Schwächen in der Finanzieru­ngsvereinb­arung zwischen Bahn und Bund schnell zu beheben. Die Bahn fahre schon „jahrelang auf Verschleiß“, kritisiert­e Rechnungsh­ofpräsiden­t Kay Scheller am Freitag in Bonn.

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FOTO: DPA Regentropf­en bedecken das Logo des Münchner Maschinenb­auers KraussMaff­ei.

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