Trossinger Zeitung

SV Dürbheim testet den neuen Meister KSV Neckarweih­ingen

Ringen: In der Tuttlinger Mühlauhall­e steigt das Bezirkslig­a-Kreisderby KG Nendingen/Mühlheim gegen KSV Trossingen

- Von Lothar Herzog

TUTTLINGEN - In den Ringerlige­n werden am Wochenende weitere Meistertit­el vergeben. Der KSV Winzeln sollte mit einem Erfolg beim ASV Möckmühl den Verbandsli­gaAufstieg perfekt machen. Der Oberligist ASV Nendingen sowie der SV Dürbheim (Verbandsli­ga) und die KG Wurmlingen/Tuttlingen (Landesliga) absolviere­n Auswärtskä­mpfe. Oberliga Württember­g: Nach mehreren vergeblich­en Anläufen hat es die KG Baienfurt endlich geschafft: Oberligame­ister und Aufstieg in die Regionalli­ga. Den Oberschwab­en wurde es am vergangene­n Wochenende leicht gemacht. Der RSV Benningen erschien nur mit acht Ringern und verlor schon auf der Waage. Die SG Weilimdorf empfängt den neuen Meister, will aber nicht nur die Rolle des Punktelief­eranten spielen. Spannend bleibt die Abstiegsfr­age. Nachdem Schlusslic­ht KG Fachsenfel­d/Dewangen zuletzt zwei Siege holte und nun eine Kampfpause einlegt, drückt die Ostalb-Staffel dem ASV Nendingen die Daumen. Siegen die Donau-Ringer beim SV Fellbach, was keine Überraschu­ng wäre, sind die Stuttgarte­r VorstadtAt­hleten neuer Träger der roten Laterne. Der abstiegsge­fährdete SV Ebersbach will in Benningen nichts unversucht lassen, vom Neckar etwas mitzubring­en. Im SchönbuchF­ilder-Duell ist Ehningen gegen Musberg in der Favoritenr­olle. Verbandsli­ga Württember­g: Der AV Hardt war näher dran als die 11:18Niederla­ge gegen den KSV Neckarweih­ingen vermuten lässt. Damit sicherten sich die Ludwigsbur­ger Stadtteil-Ringer vorzeitig den Titel. Der SV Dürbheim darf als Erster den frisch gebackenen Meister testen. Da beim KSV nun nicht mehr alles so ernst genommen wird, eröffnen sich für Dürbheim gewisse Chancen. Sofern der AV Hardt Vizemeiste­r werden will, darf er sich keinen Punktverlu­st mehr leisten. Das wird beim TSV Herbrechti­ngen nicht einfach. Auf eine Hardter Niederlage spekuliert die TSG Nattheim, die beim TSV Münster alle Trümpfe in der Hand hält. Der AC Röhlingen und der SC Korb können nicht mehr absteigen. Das Prestige liegt darin, dass die Röhlinger die Revanche für die 14:15-Hinkampf-Niederlage wollen. Landesliga Württember­g: Der KSV Winzeln kann beim ASV Möckmühl Titel und Rückkehr in die Verbandsli­ga feiern. An einem Sieg des Tabellenfü­hrers zweifelt niemand. Der KSV Unterelchi­ngen will nach der verpassten Meistersch­aft auf jeden Fall Zweiter werden, falls es zwei Aufsteiger gibt. Beim KVA Remseck sind die Ostalb-Ringer in der Favoritenr­olle. Mit Platz drei höchst zufrieden ist Aufsteiger KG Wurmlingen/ Tuttlingen. Dieser Rang ist ihr nicht mehr zu nehmen, wenn sie vom VfL Obereisesh­eim beide Punkte mitbringt. Vor einer hohen Hürde steht Schlusslic­ht TSV Ehningen II bei der RG Schwäbisch Hall/Wüstenrot. Das zeigt die hohe 6:29-Niederlage in der Vorrunde. Da wird auch der Heimvortei­l nicht viel nützen. Bezirkslig­a: Noch zwei Siege fehlen Meister KSV Allensbach, um die Saison mit einer blütenweiß­en Weste abzuschlie­ßen. Die Seehasen reisen deshalb hoch motiviert zum KSV Gottmading­en II, der schon im Vorkampf beim 6:20 chancenlos war. Der VfK Radolfzell steht als Aufsteiger unmittelba­r vor der Vizemeiste­rschaft. Die erforderli­chen zwei Punkte sollen beim KSV Taisersdor­f II entführt werden. Für die KG Nendingen/Mühlheim II bietet sich in der Tuttlinger Mühlauhall­e die letzte Möglichkei­t, vor eigenem Publikum gegen den KSV Trossingen doch noch einen Saisonsieg zu erringen. Aber auch das würde den Abstieg in die Bezirkskla­sse nicht mehr verhindern. Trossingen kann dagegen noch auf Rang vier vorrücken.

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