Schlüsselübergabe für neues Besucherzentrum
Chipperfield-Bau auf der Berliner Museumsinsel kostet fast doppelt so viel wie geplant
BERLIN (epd/dpa) - Die Berliner Museumsinsel verfügt künftig über ein zentrales Besucherzentrum. Nach jahrelanger Verzögerung wurde am Donnerstag in Berlin die sogenannte James-Simon-Galerie an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergeben. Das Haus wird in den kommenden Monaten eingerichtet und soll im Sommer 2019 eröffnen.
Der von dem Stararchitekten David Chipperfield entworfene Neubau wird der zentrale Zugang zu den verschiedenen Häusern auf der Museumsinsel. Die Kosten für den Ende 2009 begonnenen Bau verdoppelten sich nahezu von 71 Millionen Euro auf 134 Millionen Euro. Schuld daran waren unter anderem unvorhergesehene Schwierigkeiten mit dem Untergrund. So mussten rund 1200 Pfähle in den schlammigen Boden getrieben werden, um das Fundament zu sichern. Der Rohbau startete schließlich 2014.
Auf der Museumsinsel befinden sich neben dem Pergamonmuseum unter anderem die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Neue Museum. Neben dem Ticketbereich, dem Museumsshop, einer Garderobe und einem Café bietet die James-Simon-Galerie künftig auch Raum für Wechselausstellungen und ein Auditorium für Veranstaltungen.
Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sprach anlässlich der Schlüsselübergabe von einem riesigen Schritt bei der Weiterentwicklung der Museumsinsel. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) lobte das Gebäude als „architektonisch überzeugendes Entrée“.
Das transparente Beton-Glas-Gebäude ist nach dem größten Mäzen in der Geschichte der Staatlichen Museen zu Berlin benannt, dem Berliner Unternehmer und Kunstsammler James Simon (1851-1932). Simon stiftete Anfang des 20. Jahrhunderts einen Großteil seines Kunstbesitzes. Das Haus ist Teil des Masterplans Museumsinsel, der 1999 beschlossen wurde, um das Unesco-Welterbe zu bewahren. und sechs Millionen Deutsche machen jährlich Urlaub in Österreich, und dort werden sie auch mit konfrontiert. So nennt man Ausdrücke, die in Deutschland als typisch österreichisch wahrgenommen und sehr oft auch nicht sofort verstanden werden – was man als Sprachplaudertasche unbedingt beachten sollte. sei in Zeiten der Polarschmelze auch nicht mehr so wie früher, stand hier letzte Woche, und das sorgte bei manchen Lesern für Stirnrunzeln. „Schifoan“, auf Standarddeutsch „Skifahren“, hieß der Song von Wolfgang Ambros, den er 1976 schrieb und der zu einer Art Wintersporthymne unserer Nachbarn wurde. Und warum ging der alte Austro-Popper so gern auf die Piste? „Wei Schifoan is des leiwandste, wos ma sich nur vurstölln ko“, so sang er mit Inbrunst. Zugegeben: Wenn man es noch nie gehört hat, erschließt sich dieses
nicht von allein. Wahrscheinlich Rolf Waldvogel Unsere Sprache ist immer im Fluss. Wörter kommen, Wörter gehen, Bedeutungen und Schreibweisen verändern sich. Jeden Freitag greifen wir hier solche Fragen auf.