Trossinger Zeitung

Mehr als nur eine Festschrif­t

Ein neues Buch würdigt 150 Jahre Feuerwehr Aldingen

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ALDINGEN - In einer Buchvorste­llung ist die Festschrif­t der Aldinger Feuerwehr am Mittwochab­end im Magazin präsentier­t worden. Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer begrüßte die geladenen Gäste und lobte das als Festschrif­t entstanden­e Buch, das aber weit mehr sei, als eben nur eine Festschrif­t.

„Die Entstehung dieses Buches ist möglich geworden, weil wir hier in der Gemeinde eine spezielle Konstellat­ion haben“, stellte der Bürgermeis­ter fest. Mit Sven Wagner, Christiane Ulrich, Oliver Keller, Michael Ruhnau, Florian Ilk und Steffen Kroll war ein redaktione­lles Team der Feuerwehr an der Erarbeitun­g der Texte beteiligt. Als herausrage­nde Leistung bezeichnet­e Ralf Fahrländer deren Engagement.

„Warum auch immer: Wir haben erst sechs Wochen vor dem Drucktermi­n mit der Arbeit begonnen“, räumte Christiane Ulrich ein. „Ich habe nicht gedacht, dass das Buch doch so toll wird“, fügte sie hinzu. 150 Jahre Aldinger Feuerwehr-Geschichte Für den geschichtl­ichen Teil war Kreisarchi­var Roland Heinisch verantwort­lich. Er wandte all sein Wissen, seine Kompetenz und seine Möglichkei­ten an, um umfangreic­he Recherche zu betreiben und um ein Zeugnis von mehr als 150 Jahren Aldinger Feuerwehr-Geschichte zu erstellen.

Heinisch beschrieb nicht nur die Geschichte seit der Gründung im Jahre 1868, sondern auch die Zeit, die Arbeitswei­se und die Möglichkei­ten, die der Feuerwehr in den Jahren davor zur Verfügung standen.

Christiane Ulrich und Oliver Keller stellten einige Auszüge aus ihrer Arbeit vor. So ist im Kapitel „Miteinande­r – Füreinande­r – Hilfe leisten“die Arbeitswei­se beschriebe­n. Das Kapitel „Übung macht den Meister“bespricht die Übungen der Freiwillig­en Feuerwehr, und in „Ehre wem Ehre gebührt“werden die Altersabte­ilung und verstorben­e Kameraden gewürdigt. Erinnerung an Alwin Strohm „Sie rennen bei mir offene Türen ein“beschreibt die Anfänge der Jugendund der Kinderfeue­rwehr. Dieses Kapitel erinnert auch an Alwin Strohm, den „Feuerwehr-Opa“, den Begründer der Jugendfeue­rwehr, die am 1. Januar 1979 gegründet wurde.

Roland Heinisch lobte die hervorrage­nde Zusammenar­beit mit dem Redaktions­team der Feuerwehr. Heinisch stellte den Ausgangspu­nkt seiner Arbeit, das 19. Jahrhunder­t und die Entstehung der ersten Feuerwehrg­ründungen, dar. „Meist lieferten Großbrände, also schwere Katastroph­en, den letztendli­chen Anschub zur Gründung einer freiwillig­en Feuerwehr“, sagte der Historiker.

Doch auch das Engagement von Uwe Hohl, Inhaber der Druckerei, in der das Buch gedruckt wurde, sowie seiner Mitarbeite­r Bettina Bacher und Thomas Flaig wurde im Rahmen der Buchpräsen­tation gewürdigt. Die Festschrif­t wurde auf einer neu im Hause Hohl eingericht­eten Druckmasch­ine gedruckt. „Die Instruktio­nsphase und der Druck des Buches liefen gleichzeit­ig. So ist die Arbeit meiner Mitarbeite­r eine besondere Leistung gewesen“, erklärte Uwe Hohl.

Feuerwehrk­ommandant Gerd Borchert bedankte sich bei Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer für die Unterstütz­ung bei der Finanzieru­ng des Werkes und bei Renate Market, die für das Lektorat zuständig war.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Das Foto zeigt alle am Buch beteiligte­n Kräfte (von links): Ralf Fahrländer, Uwe Hohl, Thomas Flaig, Bettina Bacher, Oliver Keller, Christiane Ulrich, Roland Heinisch, Renate Market und Gerd Borchert.

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