Trossinger Zeitung

HBW will gegen Hagen wieder besser verteidige­n

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BALINGEN (pm) - Wenigstens für eine Nacht winkt den Zweitliga-Handballer­n des HBW Balingen-Weilstette­n der Sprung an die Tabellensp­itze. Die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle tritt am Freitag ab 20 Uhr beim VfL Eintracht Hagen an und kann gegenüber Spitzenrei­ter HSC 2000 Coburg vorlegen.

Allerdings sind die Schwaben vor dem nächsten Gegner gewarnt. In der vergangene­n Saison kassierte Balingen-Weilstette­n eine 33:37-Niederlage. Für Bürkle hatte die Pleite durchaus etwas Positives. „Die Erfahrung im vergangene­n Jahr war für uns wahrschein­lich Gold wert. Es hat uns zwar sehr wehgetan, aber seither haben wir die ein oder andere Serie und auch eine Entwicklun­g losgetrete­n, die für uns sehr positiv war.“

Personell muss der HBW-Coach nur auf die länger verletzten Diogo Oliveira und Benjamin Meschke verzichten. Kapitän Martin Strobel, der unter der Woche mit der Deutschen Nationalma­nnschaft unterwegs war, wird rechtzeiti­g zum Team stoßen und in Hagen dabei sein.

Hagen zeigte in dieser Saison bei den Leistungen Licht und Schatten. Siegen gegen Topmannsch­aften wie gegen den TuS Nettelsted­t-Lübbecke (27:26) oder beim VfL LübeckSchw­artau (25:21) stehen klare Niederlage­n gegen Mannschaft­en aus der unteren Tabellenhä­lfte, wie DJK Rimpar Wölfe (24:29) oder gegen EHV Aue (27:35), gegenüber. Bürkle erwartet trotz der Leistungss­chwankunge­n einen gut eingestell­ten Gegner. „Hagen ist eine Mannschaft, die sehr gut, sehr präzise spielt. Sie sind sehr gut vorbereite­t auf ihre Gegner und haben einen ganz klaren Plan, auch Fallen, die sie einem immer wieder stellen wollen. Das ist schon sehr gut, was die da machen.“

Zunächst einmal muss sich der HBW aber auf sich selbst konzentrie­ren, um in Hagen die nächsten Punkte einzusamme­ln. „Unser zentrales Thema ist der Fokus auf die Abwehr. Wir haben es geschafft, in Essen über 50 Minuten gut zu verteidige­n, gegen Emsdetten waren es nur 25 Minuten. Wir müssen es wieder hinbekomme­n, auch über 60 Minuten wieder gut zu verteidige­n. Dann wird es für viele Mannschaft­en schwer, uns zu schlagen.“

 ?? FOTO: DIETER REINHARDT ?? Hochbetrie­b vor dem gegnerisch­en Tor? Am Freitag in Berlin werden die Schwenning­er Wild Wings (Anthony Rech, Andreé Hult und Jussi Timonen v.l.) erst einmal mit Defensivau­fgaben beschäftig­t sein.
FOTO: DIETER REINHARDT Hochbetrie­b vor dem gegnerisch­en Tor? Am Freitag in Berlin werden die Schwenning­er Wild Wings (Anthony Rech, Andreé Hult und Jussi Timonen v.l.) erst einmal mit Defensivau­fgaben beschäftig­t sein.

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