Für KSV Trossingen geht die Saison in die Verlängerung
Ringen: Bezirksligist aus der Harmonikastadt kämpft ab Mitte Januar in der Relegation um den Landesliga-Aufstieg
TUTTLINGEN (lh) - Während die Bundesligen mit dem Viertelfinale in die heiße Phase der Saison einsteigen, ziehen die Ligen darunter mit dem letzten Kampftag einen Schlussstrich unter die Saison. Oberliga Württemberg: Der Absteiger wird erst am letzten Kampftag ermittelt. Die schlechtesten Karten hat der SV Fellbach. Er benötigt für den Klassenverbleib einen Sieg beim TSV Ehningen und muss auf einen Sieg des ASV Nendingen bei der KG Fachsenfeld/Dewangen hoffen. Da Nendingen und Ehningen um die Vizemeisterschaft kämpfen, ist davon auszugehen, dass beide Kellerkinder kaum Siegchancen haben. Die KG Baienfurt trifft auf den KSV Musberg. Die Aussicht, in der Tabelle zwei Plätze gut machen zu können, dürfte die SG Weilimdorf gegen den SV Ebersbach motivieren. Verbandsliga Württemberg: Es finden nur noch drei Begegnungen statt. Der AV Hardt reist als Vizemeister zum sieglosen TSV Münster. Auch wenn die Motivation beim AVH nicht sonderlich groß sein wird, dürfen sich die Gastgeber kaum Hoffnungen auf ein erstes Erfolgserlebnis machen. Mehr Spannung steckt in der Partie zwischen der TSG Nattheim und dem SV Dürbheim. Es geht um Platz drei in der Abschlusstabelle. Die Vorteile liegen bei den Gästen, die den Hinkampf 24:3 gewonnen haben. Auf verlorenem Posten steht wohl der SC Korb beim KSV Neckarweihingen. Landesliga Württemberg: Rein theoretisch könnte Schlusslicht TSV Ehningen II der drohenden Relegation noch entkommen. Dafür muss Vizemeister KSV Unterlechingen besiegt werden. Der VfL Obereisesheim muss damit rechnen, dass Meister und Verbandsliga-Aufsteiger KSV Winzeln die Saison mit einer weißen Weste abschließen will und in Bestbesetzung im Unterland aufkreuzen wird. Nur für die Statistik ringen der ASV Möckmühl und der TSV Meimsheim. Beide Vereine können sich in der Tabelle weder verbessern noch verschlechtern. Um die Saison als Aufsteiger auf Rang drei zu beenden, kann sich die KG Wurmlingen/Tuttlingen gegen den direkten Konkurrenten RG Schwäbisch Hall/Wüstenrot eine knappe Niederlage leisten. Bezirksliga: Der KSV Trossingen muss in die Verlängerung. Wenn am Samstag beim KSV Taisersdorf II der letzte Saisonkampf absolviert ist, dürfen sich die Harmonikastädter nur eine kurze Weihnachtspause gönnen. Mitte Januar steht das Relegationsturnier mit dem TSV Ehningen II und dem SV Ebersbach II an. Derzeit wissen die Trossinger allerdings noch nicht, ob ein Aufstieg in die Landesliga Württemberg Fluch oder Segen für sie wäre. Vizemeister VfK Radolfzell wird möglicherweise bei der KG Baienfurt/Friedrichshafen II seine Abschiedsvorstellung geben, sofern die Landesliga Südbaden kommt. Dies gilt auch für den KSV Tennenbronn II, der beim KSV Gottmadingen II antreten muss. Obwohl der AB Aichhalden II sich in der Tabelle weder verbessern noch verschlechtern kann, wird er der KG Nendingen/ Mühlheim II den Wunsch des ersten Saisonsiegs nicht erfüllen wollen.