Fest eingeplant und nun doch verschoben
Sanierung der B 33 soll erst im kommenden Jahr durchgezogen werden
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (sbo) - Die Sanierung der Bundesstraße 33 im Bereich Villingen entwickelt sich zu einem Endlos-Projekt. Nun ist die Maßnahme zum dritten Mal verschoben worden. Grund dafür sind offenbar die Planungen der Stadt.
„Nun haben wir es fest eingeplant“, erklärte Peter Spiegelhalter, Leiter des Straßenbaureferats vom Regierungspräsidium Freiburg noch im November. Im Gespräch betonte Spiegelhalter, dass „tief gehende und feinfühlige Abstimmungen notwendig“seien, es hätten deshalb schon Absprachen mit der Stadtverwaltung stattgefunden. Auch im Gemeinderat wurde die umfangreiche Sanierung des vier Kilometer langen Abschnitts bereits thematisiert – dass die Maßnahme verschoben werden soll, davon war vonseiten der Verwaltung jedoch nichts zu hören. Bis zum Freitag. Dann informierte die Stadt darüber, dass mit dem Regierungspräsidium (RP) vereinbart wurde, die Erneuerung der Bundesstraße auf 2020 zu verschieben.
Der Grund sei, dass die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer in Villingen begrenzt werden sollen. Zuvor hätte man die in diesem Jahr geplanten städtischen Straßenbaumaßnahmen mit dem Ablauf der Sanierung der B 33 zusammengeführt sowie die notwendigen Umleitungen und innerstädtischen Begleitmaßnahmen definiert. Die Stadt wolle daher ihre Straßenbaumaßnahmen für 2020 so planen, „dass sich keine Behinderungen und Umleitungen potenzieren“. Die Bundesstraße muss zwischen der Anschlussstelle Villingen Nord beim ECenter bis zu der Anschlussstelle Villingen Süd bei der Gaskugel saniert werden.
Wie das RP mitgeteilt hat, soll die Sanierung im April 2020 beginnen und im Oktober abgeschlossen sein. Sie soll in zwei Bauabschnitte unterteilt werden, die Fahrbahn wird halbseitig gesperrt. Der Verkehr von St. Georgen in Richtung Bad Dürrheim kann während der Bauzeit durchlaufen. Für den Verkehr in Fahrtrichtung St. Georgen wird eine Umleitungstrecke eingerichtet werden.