Fans: Zum Glück ist die Saison bald vorbei
Deutsche Eishockey-Liga: Schwenninger Wild Wings unterliegen Grizzlys Wolfsburg im Kellerduell klar mit 0:3
VILLINGEN-SCHWENNINGEN - Die Wild Wings haben am Freitagabend das Kellerduell gegen den Vorletzten Grizzlys Wolfsburg klar mit 0:3 (0:0, 0:2, 0:1) verloren. In Schwenningen ist man froh, dass die KatastrophenSaison bald zu Ende ist.
„Zum Glück ist die Saison in einer Woche rum“, hörte man am Freitag viele Fans schon vor der Partie auf den spärlich besetzten Ränge der Helios-Arena sagen. Was sie positiv sehen können: In der DEL gibt es den Auf- und Abstieg erst ab der Saison 2020/21.
Bei den Wild Wings war Toptorjäger Anthony Rech nach vierwöchiger Verletzungspause wieder an Bord. Der junge Christian Bauhof durfte neben Topscorer Mirko Höfflin und Richards Bukarts sein erstes DEL-Spiel bestreiten.
„Es ist ein überragendes Gefühl, die Mitspieler helfen mir, geben mir Tipps“, sagte Bauhof nach der ersten Drittelpause. Die Schwenninger Wildschwäne begannen druckvoll, Kai Herpich scheiterte aber an Torwart David Leggio. Auf der anderen Seite wehrte Goalie Dustin Strahlmeier den Schuss von Gerrit Fauser ab. Der Schwenninger Schlussmann blieb auch gegen Spencer Machacek Sieger. Beide Teams agierten recht offen. Philip McRae vergab eine sehr gute Einschusschance für die Schwäne (13.). Die beste Möglichkeit des ersten Drittels besaß aber Jeremy Welsh, der jedoch mit seinem Schuss am Schwenninger Torpfosten scheiterte.
Im zweiten Drittel verflachte die Partie zusehends. Es gab viele Zufallsaktionen. Dann kassierten Markus Poukkula und Jussi Timonen nacheinander Strafzeiten. Verteidiger Jeremy Dehner war mit einem Schuss durch Freund und Feind erfolgreich. Und es kam noch besser für die Norddeutschen: Alexander Karachun brachte von hinten einen Zuckerpass auf Alexander Weiß und der traf zum 0:2. Pfiffe von der spärlichen Kulisse in der Helios-Arena begleiteten die Wild-Wings-Spieler in die Kabine. SERC-Fans singen: „Außer Dustin könnt ihr alle gehen“Im letzten Drittel waren die Wolfsburger dem 0:3 näher als die Schwenninger dem Anschlusstor. Dann aber zog Andrée Hult auf und davon, traf allerdings nur den Pfosten. Im Gegenzug markierten die Grizzlys ihren dritten Treffer. Torschütze war Fauser. Bukarts verpasste auf der anderen Seite gegen Leggio. „Außer Dustin könnt ihr alle gehen“, sangen die SERC-Fans.
Am Sonntag, 16.30 Uhr, gastieren die Wild Wings bei den Augsburger Panther. Tore: 0:1 30. Minute Dehner, 0:2 35. Weiß (Karachun), 0:3 44. Fauser Strafen: Schwenningen sechs, Wolfsburg sechs Minuten. Schiedsrichter: Benjamin Hoppe (Bad Nauheim) und Markus Schütz (Bad Aibling). Zuschauer: 2803. (wit)