Ein bisschen Matsch und richtig viel gute Laune
Das Parkfood-Festival hat trotz des schlechten Wetters viele Besucher angelockt
TROSSINGEN (moma/sfk) - Experiment gelungen: So dürft das Fazit des ersten Trossinger Parkfood-Festivals wohl lauten. Auch wenn das Wetter besonders am Freitag und Samstag dem Festival ziemlich zusetzte, so unterstrich der Andrang das große Interesse der Besucher.
Schon der Freitagabend begann mit Regen, doch die abendliche Schlagerparty auf dem Festgelände im Stadtpark sorgte für ausgelassene Stimmung. Der große Wolkenbruch, der über die Stadt niederging, kam zum Glück erst am späteren Abend.
Am Samstag kämpften Standbetreiber wie Besucher mit dem langanhaltenden Regen und der aufgeweichten Wiese. Glücklich, wer an Gummistiefel gedacht hatte. Ein paar Hängerladungen Hackschnitzel hätten sicher nicht geschadet. Etliche Besucher kamen trotzdem in den Stadtpark. Einige der Kunsthandwerker hatten an diesem Tag die Segel gestrichen, die Food-Truck-Betreiber aber trotzten dem Wetter.
Am Sonntag kam dann pünktlich zum Auftritt vom Orchester Hohnerklang die Sonne zum Vorschein. Die Stimmung war prächtig. Spätestens hier zeigte sich, dass die Trossinger das neue Festival angenommen haben. „Hoffentlich gibt es das nächstes Jahr wieder“, sagte eine Besucherin und betonte, wie gut ihr das Konzept gefalle.
Das freute auch Hans-Günther Kölz, der seine Musiker durch ein abwechslungsreiches Programm mit Latino-Klängen, David-Garrett-Stücken und Weltmusik führte. Es sei der erste Auftritt des Hohner-Orchesters im Park mitten in der Stadt und das Festival eine tolle Idee, dankte er den Organisatoren. Zahlreiche Food-Trucks, Bars und Stände boten eine bunte Auswahl an Leckereien aus aller Welt an, da gab es Donuts in jeder Variation, Falafel-Wraps und originelle Burgervariationen, mit Fleisch oder auch in vegetarischer Auswahl und verschiedene Eisteeund Kaffeesorten.
Neben den kulinarischen Köstlichkeiten und dem Kunsthandwerkermarkt gab es übrigens noch mehr zu sehen, nämlich außergewöhnliche Motorräder. Volker Sichler und seine Mitarbeiter von Hollisters in Dauchingen hatten einige ihrer Maschinen mitgebracht und ausgestellt. Und die Kinder bauten die zahlreichen Kalorien von Donuts und Burgern gleich wieder in der Hüpfburg ab.