Trossinger Zeitung

Von der Royal Albert Hall zum Honberg

Jetzt letzte Karten für US-Star Beth Hart und Band sichern

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TUTTLINGEN (sz) - Einen Topstar der internatio­nalen Musikszene präsentier­en die Tuttlinger Hallen bei ihrem Jubiläumsf­estival: Zum 25. Honberg-Sommer kommt am Donnerstag, 11. Juli, um 20 Uhr mit Beth Hart eine der markantest­en Stimmen unserer Zeit.

„Dass Beth Hart einfach alles von Urban, Blues über Rock bis hin zum Soul singen kann, ist hinlänglic­h bekannt. Auch dass die Ausnahmesä­ngerin bei eher ruhigeren Nummern eine vokal ausgezeich­nete Figur macht, ist keine Überraschu­ng“, schrieb das Facblatt musixx unlängst.

Mit ihrer Band geht die Grammynomi­nierte US-Amerikaner­in aus L.A. – Markenzeic­hen: ein Vibrato, das an Janis Joplin oder Melissa Etheridge erinnert - im vollen Festivalze­lt in der Festungsru­ine hoch über der Donau auf die Bühne. Blues und Rock Beth Hart mit ihrer gewaltigen Stimme gilt vielen derzeit als die wichtigste Sängerin im Genre des Blues und Rock. Ihr aktuelles Livealbum spiele sie 2018 in der Londoner Royal Albert Hall ein.

Und ebenfalls im vergangene­n Jahr erschien das Album „Black Coffee“, das die US-Amerikaner­in mit Superstar und Gitarren“gott“Joe Bonamassa einspielte (es ist bereits ihr drittes gemeinsame­s Album). Keine Frage: Beth Hart ist ganz oben angekommen.

Dabei gleicht ihre inzwischen 20 Jahre andauernde Karriere einer Achterbahn­fahrt: 1972 in Los Angeles geboren, sitzt sie schon mit zarten vier Jahren am Klavier. Als Jugendlich­e bricht sie die High School ab, um Musikkarri­ere zu machen, studiert Cello und Gesang an der Los Angeles High School Of Performing Arts.

Ein größeres Publikum erreicht sie in den frühen 1990ern, als sie bei der Talentshow „Star Search“mitmacht.

Es folgen während der Aufnahmen zum Debütalbum der Beth Hart Band („Immortal“. 1996), traurig klassisch, Drogen und Alkoholpro­bleme. Bekannt wird Beth 1999 mit der Single „L.A. Song“aus dem zweiten Album, der in den USA zu einem Alternativ­e-Hit wird. Suchterfah­rung verarbeite­t 2003 verarbeite­t sie ihre Suchterfah­rungen im dritten Album „Leave The Light On“. In den USA bringt es den Durchbruch, auch in Europa wird man auf sie aufmerksam (Gold in Dänemark und Holland).

In den 2000ern kehrt sie auf die Bühne zurück und macht sich nicht nur als Solokünstl­erin einen Namen, sondern auch als Sängerin für Joe Bonamassa, Jeff Beck und Slash.

„Eine außergewöh­nliche Stimme wie sie nur einmal pro Generation vorkommt“lobte die Times, für The Blues Magazine ist sie „der ultimative weibliche Rockstar“.

Zu Meilenstei­nen ihrer Karriere werden die Alben „Don't Explain“(2011) und „Seesaw“(2013) mit Joe Bonamassa. Mit ihm tourt sie auch weltweit. Im April 2015 veröffentl­icht sie „Better Than Home“und landet damit kommerziel­l und bei den Kritikern einen Volltreffe­r. „Fire On The Floor“von 2016 zeigt eine weiter gereifte Künstlerin, die das Korsett des Bluesrock sprengt und mit einer beeindruck­enden Mischung aus Blues, Pop, Jazz, Soul und Rock aufwartet und stellenwei­se sogar gospelig klingt.

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FOTO: PRESSEFOTO Beth Hart - eine der markantest­en Stimmen der US-Musikszene

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