Als Samstagsunterricht noch üblich war
Realschule blickt zum 50-jährigen Bestehen auf damalige Unterrichtsmethoden zurück
digitaler Technik ein, die Matrizen wurden längst von Kopien abgelöst.
Die mediale Ausstattung und Kompetenz der Schüler ist gestiegen. Diesem Umstand trägt die Schule Rechnung durch die Anschaffung moderner Medien.
Schüler hatten sich früher einer höheren Anzahl von Klassenarbeiten, als das aktuell vorgeschrieben ist, zu stellen. In Zeiten ohne Lehrermangel und ausreichender Lehrerstunden, konnten noch viele Arbeitsgemeinschaften und Förderunterricht angeboten werden. Schüler des Aufbauzuges der Realschule erinnern sich noch gerne an den Vorteil, den sie hatten, indem sie Steno und Maschinenschreiben, Chor, oder fremdsprachliche AGs belegten.
Ohne Tafelanschriebe und Heft geht Unterricht aber auch heute nicht. Frontalunterricht war in der Vergangenheit das dominante Unterrichtsprinzip. Der ist auch heute noch präsent, doch in reduzierter Form. Unterschiedliche Methoden und Sozialformen kommen den Kompetenzen und Bedürfnissen der heutigen Realschüler entgegen. Wurde noch vor einigen Jahrzehnten darauf gesetzt, dass sich durch wiederholtes Üben der Stoff „einschleift“, so will moderner Unterricht die Schüler für eine Thematik begeistern. Dabei muss die Schule heutzutage mit den in der Freizeit zur Verfügung stehenden Medien konkurrieren.
Für den Aufbauzug der Trossinger Realschule war der Samstag als Unterrichtstag bis mittags ganz normal. Der Übergang auf die Zeit, in der nur noch jeden zweiten Samstag zur Schule gegangen werden musste, läutete den unterrichtsfreien Samstag ein. In Sachen Modernisierung des Unterrichts hat die Realschule die Zeichen der Zeit erkannt und sich an die geänderten Ansprüche angepasst. Ganztagesschule, Hausaufgabenbetreuung und selbstorganisiertes Lernen stellen den Rahmen dar.
Im Unterricht setzt die Realschule auf die 40-Minuten-Taktung. Die so eingesparte Zeit kommt den Schülern in Form von Förderprogrammen zugute.
Die jüngste Neuerung an der Trossinger Realschule ist das elektronische Klassenbuch. Durch die Software „WebUntis“können Daten exakt, flexibel und schnell erfasst und übermittelt werden.