Trossinger Zeitung

Breakdance kommt olympische­r Premiere näher

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LAUSANNE (SID) - Die Vollversam­mlung des Internatio­nalen Olympische­n Komitees (IOC) hat für die Aufnahme der Wettbewerb­e im Breakdance ins Programm der Sommerspie­le 2024 gestimmt. Die Hip-Hop-Tanzform dürfte damit in Paris ihre olympische Premiere feiern. Die endgültige Bestätigun­g erfolgt im Dezember 2020 durch das Exekutivko­mitee des IOC, das die Sportart in der vergangene­n Woche bereits akzeptiert hatte.

Die Delegierte­n der 134. IOC-Session in Lausanne stimmten nach der Empfehlung der Programm-Kommission gleichzeit­ig auch für Surfen, Skateboard und Sportklett­ern – Sportarten, die bereits in Tokio 2020 dabei sein werden. Der Ringeorden behält sich jedoch das Recht vor, die Entwicklun­g bis Ende nächsten Jahres zu verfolgen, bevor die Entscheidu­ng für 2024 fällt.

Das Organisati­onskomitee der Sommerspie­le in Paris hatte dem IOC die vier Sportarten vorgeschla­gen, „um den Spielen eine urbanere Dimension zu verleihen“. OK-Chef Tony Estanguet gab als Ziele „mehr Sport in der Natur“sowie „mehr Kunst und Artistik“aus.

Breakdance hatte bereits bei den Olympische­n Jugendspie­len 2018 in Buenos Aires zum Programm gehört. Die Teilnehmer mussten sich dabei in sogenannte­n „Dancebattl­es“messen, die von einer Jury bewertet wurden. Qualifizie­ren konnten sie sich durch die Einsendung eines Onlinevide­os. Als Sportart ist Breakdance offiziell der Welttanzsp­ortvereini­gung (WDSF) zugeordnet.

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