Diese hohen Summen sind unangemessen
Hemmungslos rücksichtslos
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Das Verhalten der Verweigerer von Schutzmaßnahmen gegen Corona ist hemmungslos rücksichtslos. Denken diese Leute nicht an die Gesundheit der eigenen Familien und allen anderen Menschen, mit denen sie zu tun haben. Dass durch ihr Verhalten unschuldige Menschen angesteckt werden, Leute ihren Arbeitsplatz verlieren, viele verarmen, Kinder nicht zur Schule können, Firmen pleitegehen ist ihnen wohl egal. Und die ca. 1 Million Menschen die bisher an Corona verstorben sind haben ihr Leben nicht durch das Lutschen von Bonbons
verloren, sondern durch die Pandemie. Diese Leute machen durch ihr Verhalten die Sache noch schlimmer. Ich weiß, was Corona bedeutet.
Richard Schackert,
Bellamont
Schizophrenie des Kalten Krieges
Zu „Training
(14.10.):
Die Bundeswehr hat keine Atomwaffen. Sie soll auch keine einsetzen dürfen, finde ich. Die Eigentümer sollten sich um ihre Atomwaffen selber kümmern und diese am besten gleich entsorgen. Denn Atomwaffen für den
Atomkrieg“ haben aufgrund ihrer Zerstörungskraft keine Einsatzoption. Diese Schizophrenie des Kalten Krieges lebt wieder auf, weil bestimmte Männer wieder mit der Verführung der absoluten Zerstörungsmacht spielen wollen. Der Wille zum vorbeugenden, auch effektiven finanziellen Friedenseinsatz fehlt. Es ist traurig und beschämend.
Christine Frey, Biberach
Verkaufsoffene Sonntage sind nur ein Strohfeuer
Zu „Läden sollen sonntags öffnen“(21.10.):
Der Sonntag ist für uns Menschen da zum Atemholen. Da sind sich die großen Konfessionen und Gewerkschaften einig. Die Corona-Hintertüre zu seiner Öffnung muss geschlossen bleiben! So sehr die Läden betroffen sind, durchgängig verkaufsoffene Sonntage werden kein Geschäft retten, werden die Online-Umsätze nicht reduzieren. Herr Altmaier, das ist nicht einmal ein Lösungsansatz! Der arbeitsfreie Sonntag ist in unserer Gesellschaft ein zu hohes Gut, um es zu kippen. Ich habe 40 Jahre im Gesundheitswesen an Wochenenden, Feiertagen und in Nächten gearbeitet und weiß die freien Sonntage sehr zu schätzen!
Norbert Vonier, Biberach
Zu „Eher wird man vom Blitz getroffen“(13.10.):
Die Gewinnmöglichkeit eines Lottospielers für solche hohe Summen halte ich für unangemessen. Sie passt nicht in unsere heutige Zeit. Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer und wir prangern zu Recht die Millionen-Einnahmen von Managern und Fußballspielern sowie den enormen Reichtum einer kleinen Gruppe von Menschen an, die mit Spekulationsgeschäften aus dem „Spielkasino“der globalen Börsen und auch aus Zinseinnahmen Milliarden schöpfen. Systembedingt steht solchen irrsinnigen Vermögenswerten auch immer die gleiche Höhe an Schulden gegenüber. Rentner und Familien unter der Armutsgrenze gehen zur Tafel und sammeln aus Abfall Flaschen, um überleben zu können. Ein Lottospieler möge gerne eine oder zwei Millionen Euro gewinnen. Das ist völlig in Ordnung. Alles darüber hinaus braucht kein Mensch und könnte an andere Mitspieler verteilt werden, die sich dann ebenfalls sehr freuen würden. Der Staat als Betreiber der Lottogesellschaft trägt mit dieser Methode noch mehr zu Neid und zur Spaltung der Gesellschaft bei, was übrigens die Fernsehsender – auch öffentlichrechtliche – mit ihren MillionenSpiel-Shows ebenfalls schon seit Jahren forcieren.
Ludwig Klethe-Bauer,
Meckenbeuren
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