Über Rasierpickel spricht man nicht
Nicht nur unter der Sommersonne will man sie schön, sanft und gesund wissen: unsere Haut. Damit Stoppeln das schöne, glatte Bild nicht trüben, gehört für viele Menschen die regelmäßige Entfernung unerwünschter Behaarung auch in Herbst und Winter zur Pflegeroutine.
Vom Gesicht über die Achseln und den Schambereich bis zu den Beinen wird rasiert, gezupft, gewachst oder epiliert. Hinterher allerdings zeigt sich manchmal nicht wie erhofft glatte Haut, sondern unschöne Pickel. Was zunächst banal erscheint, kann sich jedoch tiefergehend entzünden und zu einem eitrigen Abszess
werden. Rasierpickel entstehen oft, wenn sich das nachwachsende Haar unter die Haut schiebt, statt dem Haarkanal zu folgen. Auch mikroskopisch kleine Verletzungen während der Rasur verursachen mitunter entzündliche Reaktionen, da durch sie Keime in den Körper gelangen können. Darüber
hinaus besteht das Risiko wiederkehrender Schweißdrüsenentzündungen, die in der Achsel oder Leistengegend besonders schmerzhaft sind. Neben einer erblichen Veranlagung können Schwitzen oder zu enge Bekleidung der Auslöser sein.
Um Pickeln und Abszessen vorzubeugen, gilt es zudem einige Rasierregeln zu beherzigen. Bei der Nassrasur sollte man immer nur in Wuchsrichtung der Haare vorgehen und eine scharfe Klinge verwenden. Zu starkes Aufdrücken sollte vermieden werden, um die Haut nicht zu verletzten, Rasierschaum sorgt für leichteres Gleiten.