Vor allem auf dem Witthoh ist viel los
An allen Ski- und Schlittenhängen des Kreises Tuttlingen war am Wochenende viel los.
Zum Teil – so auch im Mahlstetten am Aggenhauser Hang – waren fast zu viele zum Rodeln gekommen. Straßen mussten aber keine gesperrt werden, so die Sprecherin des Konstanzer Polizeipräsidiums.
Kontrollen gab es etwa am Dreikönigstag in Trossingen, als am dortigen Schlittenhang 50 bis 60 Personen mit Lautsprecherdurchsagen auf die Verordnungen aufmerksam gemacht wurden. „Die Personen reagierten einsichtig“, so die Polizeisprecherin. Ski- und Wintersportbetriebe müssen nach der Verordnung geschlossen bleiben. Sich an die Regeln zu halten, obliege jedem einzelnen.
Im Revierbereich Tuttlingen fallen unter die Definition der Ski- und Rodelhang Witthoh sowie die Skilifte im Bereich Mühlheim und Möhringen. Hier sind die Lifte und die Skihütten nicht im Betrieb.
Kritisch ist die Lage offenbar auf dem Witthoh: „Insbesondere auf dem Witthoh findet seit dem Jahreswechsel bei entsprechender Wetterlage reger Besuchsverkehr statt – bis zu 90 Prozent mit Fahrzeugen aus dem Landkreis Konstanz“, hat die Polizei beobachtet.
Die Polizeibehörden der Gemeinden seien in enger Absprache mit der Polizei schon bei regelmäßigen Streifen und Kontrollen unterwegs. Insbesondere der Witthoh sei mehrmals täglich bestreift worden. Die jeweiligen Wintersportler und Besucher hielten sich weitgehend an die einschlägigen Coronabestimmungen, so die Polizeisprecherin. In den wenigsten Fällen habe „mit Maß“eingeschritten werden müssen. „In der Regel reichten in den wenigen Fällen entsprechende Ermahnungen“. Lediglich am Sonntag habe bei sehr regem Besucherandrang in einem Fall eingeschritten und eine Bußgeldanzeige vorgelegt werden müssen. (abra)