Gremium sucht Planungsbüro für Stockacher Straße
TUTTLINGEN (lik) - Wie könnte die Stockacher Straße künftig aussehen und welche Förderung gibt es dafür vom Land? Zur Planung der Verkehrsanlagen soll nun ein Teilnahmewettbewerb mit europaweiter Ausschreibung durchgeführt werden. Das hat der Gemeinderat in seiner vergangenen Sitzung mehrheitlich bei 28 Ja-Stimmen, fünf Nein-Stimmen und einer Enthaltung beschlossen.
„Entweder wir sanieren die Stockacher Straße mit eigenen Mitteln zu 100 Prozent, denn für eine reine Sanierung gibt es keine Zuschussmittel, Oder wir verknüpfen die Sanierung mit der Überlegung von Radachsen“, erläuterte Tuttlingens Oberbürgermeister Michael Beck.
Die Radachsen könnten dann mit bis zu 90 Prozent gefördert werden. „Es gebe zusätzlich noch ein Programm, in der es um eine ruhige und sichere Ortsmitte geht. Hier wäre eine Förderung von bis zu 50 Prozent möglich. Diese beiden Programme wären im besten Fall auch kombinierbar“, sagte Baudezernent Florian Steinbrenner und betont, dass es nun erst einmal darum ginge, ein Planungsbüro zu finden, mit dem man dann die genauen Details erarbeiten könne.
FDP-Gemeinderat Hans-Peter Bensch regte an noch einmal darüber nachzudenken, Parkplätze für Anwohner und Gewerbetreibende in die Planung mitaufzunehmen. „Wir wollen dabei nicht die Radwege dafür aufgeben. Aber es wäre gut zu prüfen, ob nicht beides funktionieren könnte“, sagt er.