Wehrbeauftragte sieht beim KSK weiter Handlungsbedarf
BERLIN (dpa) - Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) sieht beim von Skandalen erschütterten Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr dauerhaften Handlungsbedarf. Auch nach dem Abschlussbericht, wonach das KSK Reformauflagen weitgehend erfüllt hat, sei es eine Daueraufgabe, „die Vorfälle, die es gegeben hat, sorgfältig und konsequent aufzuklären und die Reform auch fortzuführen“, sagte Högl am Donnerstag im Deutschlandfunk. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte vor gut einem Jahr eine ministerielle Arbeitsgruppe damit beauftragt, rechtsextremistische Tendenzen innerhalb des KSK zu prüfen und abzustellen.