Italien selbstbewusst gegen die Türkei
ROM (SID) - Beim viermaligen Weltmeister Italien ist unter Trainer Roberto Mancini die Zuversicht zurückgekehrt. „Wir gehen an den Start, um den EM-Titel zu holen, der uns seit 1968 fehlt. Der Titel könnte eine Wiedergeburt für den Fußball und für das ganze Land sein“, sagte Mancini vor dem Eröffnungsspiel der EM am Freitag (21 Uhr/ARD) in Rom gegen die Türkei – und sprach einer auch durch Corona leidgeprüften Nation damit aus der Seele. „Wir haben die Apokalypse überlebt und träumen jetzt vom Größten“, schrieb die „Gazzetta dello Sport“vor dem Heimspiel vor 16 000 Zuschauern im Stadio Olimpico. Da interessiert es auch kaum, dass gegen die defensiv starken Türken, die in der Qualifikation nur drei Gegentore zugelassen hatten, zum Auftakt der Gruppe A eine unangenehme Aufgabe wartet. Kapitän Giorgio Chiellini sagte vor seinem 108. Länderspiel trotzdem: „Es wird sich niemand freuen, gegen uns spielen zu müssen.“