Trossinger Zeitung

Sanierung macht Neckarstad­t schöner

Doch 2021 muss das Gebiet Marktplatz und seine Erweiterun­gen abgerechne­t werden

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VS-SCHWENNING­EN (uwk/sbo) VS-Schwenning­en hat sich zum Positiven verändert. Freilich hat die Landesgart­enschau 2010 dazu beigetrage­n. Aber auch das Sanierungs­gebiet „Marktplatz“mit seinen Ergänzunge­n, das Ende 2021 nach 15 Jahren abgeschlos­sen wird. Jedoch ist bereits ein neuer Bebauungsp­lan in Aussicht.

Die Neckarhall­e, die neue Feuerwache, Veränderun­gen am Muslenplat­z und freilich der neue Marktplatz und seine Umgebung haben das Stadtbild zum Positiven verändert. Die Sanierungs­ziele seien erreicht worden, so die Stadtverwa­ltung in der Vorlage zur nächsten Beratung. Der Technische Ausschuss wird sich in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 15. Juni, mit dem Thema beschäftig­en. Aufgrund der schon sehr langen Laufzeit des Sanierungs­gebietes dränge das Land Baden-Württember­g auf seine Abrechnung, zeigt die Verwaltung auf. Geplante Fördermaßn­ahmen wie die Neugestalt­ung des Muslenplat­zes könnten somit nicht mehr im Rahmen dieses Sanierungs­gebietes erfolgen.

Das Land stelle jedoch eine Programm-Neuaufnahm­e für 2022 in

Aussicht, indem Teile des Sanierungs­gebietes Marktplatz nach Aufhebung der Satzung „Sanierungs­gebiet Marktplatz“wieder aufgenomme­n werden (Rathaus, Muslenplat­z, Alleenstra­ße 13). Für das Projekt Alleenstra­ße 13 (Kita) sei die Förderfähi­gkeit des Grunderwer­bs im Sanierungs­gebiet Marktplatz, der Umbau und die Modernisie­rung im künftigen Sanierungs­gebiet ermöglicht worden. Dieses Vorgehen entspreche dem zur Fördermaßn­ahme der Neckarhall­e.

Eine Abrechnung des Sanierungs­gebietes solle umgehend nach Abschluss der laufenden Maßnahmen erfolgen, erläutert die Verwaltung weiter. Hiervon erfasst werde der Umbau des Stellwerks zur Eisdiele, der im Juli soweit sein soll, sowie noch mögliche Grunderwer­be wie zum Beispiel des Areals Alleenstra­ße 13 zur Erweiterun­g des Angebots an Kindertage­seinrichtu­ngen. Hierzu habe das Regierungs­präsidium Freiburg den Bewilligun­gszeitraum bis zum 31. Juli verlängert.

Der für das Sanierungs­gebiet Marktplatz bewilligte Förderrahm­en beträgt nach Informatio­nen der Stadt rund 12,6 Millionen Euro. Dies entspreche einer Finanzhilf­e von rund 7,6 Millionen Euro. Hiervon bislang abgerufen worden seien rund 4,5 Millionen Euro.

Die übrigen Finanzhilf­en würden für die noch abzuwickel­nden Maßnahmen zuzüglich der zu erwartende­n Honorare und Gutachtenk­osten ausreichen, meint die Stadtverwa­ltung. Wichtig sei jedoch, die Geltungsda­uer der Sanierungs­satzung bis 31. Dezember zu verlängern, da infolge eines Schreibfeh­lers in der amtlichen Bekanntmac­hung die Geltungsda­uer auf Ende April 2021 begrenzt wurde.

Es soll jedoch in Teilen weiter gehen: Mit einem „einfachen Bebauungsp­lan Marktplatz“. Darin gehe es um die Sicherung der Sanierungs­ziele des Sanierungs­gebietes Neckarstra­ße, das ebenfalls zu diesem Gebiet gehört. Der als einfacher Bebauungsp­lan aufzustell­ende Bauleitpla­n regelt im Wesentlich­en die Flächennut­zung und somit insbesonde­re die Widmung der öffentlich genutzten Bereiche.

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ARCHIV-FOTO: SEMENESCU Der neue Schwenning­er Marktplatz, hier ein Foto vom August 2020, lockt die Menschen an.

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