Trossinger Zeitung

Rosige Aussichten mit der Auserwählt­en

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Endlich startet der Rosensomme­r! In diesem Jahr zeigte sich die Blütenprac­ht dieser beliebten Gartenpfla­nze etwas verzögert, da der Mai recht kühl und regnerisch war. Von dieser Witterung profitiert­e auch ein Schadpilz, welcher von Rosenkenne­rn am meisten gefürchtet wird: der Sternrußta­u. Rasch können sich nach einer Infektion die namensgebe­nden, sternförmi­gen, schwarzen Pilzflecke­n auf den Blättern ausbreiten, bis diese schlussend­lich gänzlich vergilbt zu Boden rieseln.

Es ist keine Seltenheit, dass besonders anfällige Rosensorte­n im Laufe des Sommers ihr gesamtes Blattkleid verlieren. Manche Hobbygärtn­er bringt das schier zur Verzweiflu­ng, sodass sie in ihrer Not zu einem chemischen Pflanzensc­hutzmittel greifen, um den Pilz zu bekämpfen. Oft bleibt der Erfolg jedoch aus, weil ihr Einsatz zu spät kommt. Denn diese Mittel haben keine heilende, sondern lediglich eine vorbeugend­e Wirkung.

An dieser Stelle lohnt sich ein Blick in die eigene Gartengesc­hichte. Handelt es sich überhaupt um eine zertifizie­rte Qualitätss­orte und wenn ja, welches Zuchtziel stand bei der Rose im Vordergrun­d? Einige Rosen sind Pilzkrankh­eiten schutzlos ausgeliefe­rt, weil deren Selektion alleinig auf der schönen Blütenfarb­e oder einem blumigen Duft lag. Wenn dies bei Ihrer Rose der Fall ist und sie jedes Jahr aufs Neue von dem Pilz befallen wird, dann sollten Sie vielleicht doch den Ersatz durch eine neue, robustere Pflanze in Erwägung ziehen. Orientiere­n Sie sich bei der Suche nach der passenden Rose an dem bekannten ADR-Zertifikat, um einen besseren Überblick in dem riesigen Dschungel an modernen Sorten zu behalten. Für Ihre auserwählt­e Königin der Blumen können Sie dann zu Recht behaupten, dass deren Aussichten in Ihrem Garten „rosig“sind.

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