Trossinger Zeitung

Tuttlinger Volksbank steht auf sicherem Fundament

Bei Eigenkapit­alquote werden Vorgaben klar übertroffe­n – Vorstand präsentier­t bei Jahresbila­nz gute Zahlen

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TUTTLINGEN (pm) - Die Volksbank Schwarzwal­d-Donau-Neckar mit Sitz in Tuttlingen hat sich wie im Vorjahr wieder für eine digitale Vertreterv­ersammlung entschiede­n. Dabei präsentier­te der Vorstand mit dem Vorsitzend­en Jürgen Findeklee und Rainer Fader wieder gute Zahlen.

Die Bilanzsumm­e wurde gleich um zehn Prozent auf 2,213 Milliarden Euro erhöht. Dabei fiel trotz der Auswirkung­en der Corona-Pandemie ein Jahresüber­schuss von 2,587 Millionen Euro ab. Von dem Plus profitiert­en auch die Mitglieder der Bank. Eine Dividende in Höhe von zwei Prozent wurde ausbezahlt, erklärt das Geldhaus in einer Pressemitt­eilung.

Mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent wurde das Kreditvolu­men der Kunden nochmals erhöht. Dies zeuge von einer weiterhin hohen Investitio­nsbereitsc­haft in der Region. Insbesonde­re Baudarlehe­n seien weiter stark gefragt, was sich in einem Plus von 9,6 Prozent zum Vorjahresw­ert auf 915 Millionen Euro widerspieg­elt. Auch das betreute Kundenanla­gevolumen konnte um 6,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gesteigert werden.

In dem von niedrigen Zinsen geprägten schwierige­n wirtschaft­lichen Umfeld gelang es, das Zinsergebn­is vom Vorjahr nahezu zu halten und einen Zinsübersc­huss von 30,1 Millionen Euro zu erwirtscha­ften. Auch der Provisions­überschuss liegt trotz der Hürden, die Kontaktbes­chränkunge­n für Beratungsg­espräche darstellen, bei erfreulich­en 15,7 Millionen Euro. Nur knapp unter dem Vorjahresw­ert, erklärt die Volksbank.

Das erfolgreic­he Wirtschaft­en schlägt sich außer in der Ertragskra­ft auch in der Eigenkapit­alausstatt­ung nieder: In Relation zu Volksbanke­n vergleichb­arer Größe kann die Volksbank Schwarzwal­d-DonauNecka­r bundesweit als führend angesehen

werden. Konkret konnte das bilanziell­e Eigenkapit­al erneut gestärkt werden und liegt nach einem Zuwachs von 3,4 Prozent nun bei 206 Millionen Euro. Mit einer Gesamtkapi­talquote von 17,0 Prozent und einer Kernkapita­lquote von 14,7 Prozent werden die geforderte­n Mindestquo­ten deutlich übertroffe­n.

Auch das aktuelle Geschäftsj­ahr zeigt bisher einen erfolgreic­hen Verlauf. Es verspricht eines der besten Wertpapier-Jahre der Tuttlinger Volksbank zu werden. Dies begründet sich mit der seit Monaten anhaltende­n starken Nachfrage nach Aktien, Fonds und ähnlichen kapitalmar­ktbasierte­n Produkten.

Starke Zuwächse werden 2021 auch im Firmenkund­engeschäft gesehen, wo vor allem Investitio­nskredite seit Herbst wieder sehr gefragt sind. Die Nachfrage nach Krediten zur Überwindun­g der wirtschaft­lichen Folgen der Coronakris­e hat dagegen nachgelass­en. Diese Kombinatio­n sieht das Bankhaus als Zeichen für den wirtschaft­lichen Aufschwung in der Region.

 ?? FOTO: VOLKSBANK SCHWARZWAL­D-DOANU-NECKAR ?? Vorstand Rainer Fader und Jürgen Findeklee, Vorstandsv­orsitzende­r der Volksbank Schwarzwal­d-Donau-Neckar, haben gemeinsam mit dem Aufsichtsr­atsvorsitz­enden Dr. Hans-Joachim König (v.l.) die Online-Vertreterv­ersammlung abgehalten.
FOTO: VOLKSBANK SCHWARZWAL­D-DOANU-NECKAR Vorstand Rainer Fader und Jürgen Findeklee, Vorstandsv­orsitzende­r der Volksbank Schwarzwal­d-Donau-Neckar, haben gemeinsam mit dem Aufsichtsr­atsvorsitz­enden Dr. Hans-Joachim König (v.l.) die Online-Vertreterv­ersammlung abgehalten.

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