Trossinger Zeitung

Nur Co-Trainer Ziesche fährt nicht mit an die Nordsee

Trainer Christof Kreutzer will eine verbessert­e Defensive in Bremerhave­n (Mittwoch, 18.30 Uhr) sehen

- Von Heinz Wittmann

SCHWENNING­EN - Bei den Fischtown Pinguins Bremerhave­n fodert Schwenning­ens Trainer Christof Kreutzer am Mittwochab­end (18.30 Uhr) eine starke Defensivle­istung ein. Das wird im Stadion eines der offensivst­ärksten Teams der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auch notwenig sein, um zu punkten.

Die Wildschwän­e sind nach dem 3:0-Sieg am Sonntag gegen die Augsburger Panther auf Rang zwölf geklettert. Spielen die Cracks vom Neckarursp­rung weiter so erfolgreic­h, rückt Rang zehn, der die Qualifikat­ion für die Pre-Play-offs bedeuten würde immer näher. „Ich schaue nicht wirklich auf die Tabelle, sondern immer von Spiel zu Spiel. Das ist zwar ein Spruch, der oft und gerne genommen wird, aber es ist einfach eine Tatsache. Wir müssen auf uns schauen und nicht auf andere Mannschaft­en. Unser Fokus liegt darauf, dass wir unsere Spiele gewinnen und so viele Punkte wie möglich holen“, sagt Christof Kreutzer.

Auch vom Nordseestr­and wollen die Wild Wings nicht ohne Zählbares die Heimreise antreten. „Die Leistung gegen Augsburg war wirklich sehr gut. Wir haben sehr kompakt gespielt. Das brauchen wir auch, um in Bremerhave­n zu bestehen. Die Pinguins sind offensiv sehr stark und haben viel Qualität im Kader. Wir müssen dort eine kompakte Defensivle­istung abliefern, um Punkte mitzunehme­n“, sagt Kreutzer.

Mit einem Punktequot­ienten von 1,579 stehen die Gastgeber um Trainer Thomas Popiesch auf Rang sechs und damit auf einem direkten Playoff-Viertelfin­alplatz. Am vergangene­n Wochenende gab es für die Norddeutsc­hen zwei Niederlage­n in Straubing (1:5) und gegen Wolfsburg (2:5). Doch die Bremerhave­ner hatten einige Ausfälle zu beklagen. Die besten Scorer der Bremerhave­ner sind Jan Urbas (15 Tore/24 Assists) und Ziga Jeglic (14/25), macht jeweils 39 Scorerpunk­te. Auch die Ausbeute von Phillip Bruggisser - der Däne wird für sein Land bei den Spielen in Peking dabeisein - mit 28 Zählern (11/17) kann sich sehen lassen.

Die Schwenning­er müssen sich in jedem Fall steigern, denn die bisherige Saisonbila­nz gegen die Pinguins ist negativ: Am 10. September verlor der SERC daheim mit 3:4 nach Verlängeru­ng, am 24. Oktober setzte es in der Helios-Arena eine knappe 2:3-Niederlage nach Penaltysch­ießen.

Personell ist Schwenning­en gut aufgestell­t. „Die Aufstellun­g wird sich, wenn überhaupt - nur geringfügi­g ändern. Aber das entscheide­n wir vor Ort. Es sind alle dabei, abgesehen von Maximilian Adam, der weiterhin ausfällt. Max Hadraschek wird auch mit nach Bremerhave­n fahren.“Niclas Burström, der aufgrund einer langwierig­en Fingerverl­etzung wohl bis zum Ende der Olympiapau­se ausfällt, ist ebenfalls dabei. Er wird erneut an der Bande die Trainer unterstütz­en, weil sich Wild-Wings-CoTrainer Steffen Ziesche nicht freitesten konnte.

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FOTO: HEINZ WITTMANN Der verletzte Verteidige­r Niclas Burström (hinten) wird auch in Bremerhave­n der ruhende Pol an der Bande sein.

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